Griechenland / Pangäo. Die beiden Verdächtigen, denen die Ermordung
des Bürgermeisters der nordgriechischen Gemeinde Paggäo,
Triantafyllos Koukoudis, vorgeworfen wird, sind heute dem
Staatsanwalt vorgeführt worden. Am vergangenen Mittwoch war der
Kommunalpolitiker westlich der Hafenstadt Kavala mit gefesselten
Händen tot im Kofferraum seines Autos aufgefunden worden. Der
Leichnam wies mehrere Schussverletzungen auf. Bei den mutmaßlichen
Tätern handelt es sich um Kassenwarte der Gemeinde.
de. Als Motiv für
den Mord nannte die Polizei Unterschlagung. Von der Kasse der
Kommune soll sich der Bürgermeister 120.000 Euro „ausgeborgt“
haben, die beiden Tatverdächtigen insgesamt 600.000 Euro. In die
Enge gedrängt worden waren die drei, nachdem die Regierung
vereidete Buchprüfer geschickt hatte, um die Finanzen zu
kontrollieren. (Griechenland Zeitung / sb)