Griechenland / Tempi. Durch einen Erdrutsch ist die Nationalstraße
zwischen Athen und Thessaloniki bei Tempi (nordöstlich von Larissa,
Mittelgriechenland) bis auf weiteres gesperrt. Ein Ingenieur aus
Italien, der dem Konsortium, das mit dem Bau dieses
Autobahnabschnittes beauftragt war, vorstand, verlor während einer
Inspektion des Schadens durch einen weiteren Erdrutsch sein Leben.
Fahrzeuge, die zwischen Athen und Thessaloniki unterwegs sind,
werden umgeleitet.Dimitris Reppas, Minister für Infrastruktur,
Transport und Netzwerke, begibt sich am heutigen Freitag nach
Larissa, um die entstandenen Verkehrsprobleme zu lösen.
lösen. Außerdem soll der
entstandene Schaden an der Strecke von Experten aus dem In- und
Ausland begutachtet werden. Bisher ist unklar, wann die Autobahn
wieder dem Verkehr übergeben werden kann. Experten sprechen bisher
von einer etwa einmonatigen Sperrung. Für die Weihnachtsfeiertage
sollen Sonderregelungen für die Umleitung des Fahrzeugverkehrs auf
dieser wichtigsten Verkehrsachse Griechenlands getroffen werden.
Ausgelöst wurden die Schlammlawinen vermutlich durch die starken
Regenfälle. (GZjh, Foto: Eurokinissi, Archiv. Das Bild zeigt die
Mautstation Tempi im August, als sie von Viehzüchtern gesperrt
worden war.)