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Redaktion

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15 % weniger Touristen erwartet – Konkurrenz gibt mehr Geld für Werbung aus

Mit einem Minus von 15 % beim Touristenaufkommen muss Griechenland in diesem Jahr rechnen. Besser hingegen sieht es bei Konkurrenzländern wie Frankreich, England, Italien, Portugal und Spanien aus, die eine leichte Zunahmen bzw. „eine schwarze Null“ vorweisen können. Bei einer Tagung des Verbandes der Fremdenverkehrsunternehmen Griechenlands wurde darauf verwiesen, dass in Billigländern – wie etwa Bulgarien und Kroatien - ein enorm gestiegenes Touristenaufkommen von bis zu 40 % registriert werden kann. Kritisiert wurde im Rahmen der Veranstaltung auch, dass Griechenland viel zu wenig Promotion im Ausland betreibe.

Hoher Ausländeranteil in der Touristenbranche

Die europäischen Staats- und Regierungschefs behandelten beim jüngsten EU-Gipfel auf der nordgriechischen Halbinsel Halkidikí auch die Einwanderungsfrage. „Anschauungsunterricht“ erhielten die Politiker in dem Hotel, in dem sie untergebracht waren, dessen Personal zum Großteil aus Nicht-Griechen bestand. Nach einem Bericht der Tageszeitung „Kathimerini“ sind etwa 40 % der Angestellten in Bars, Restaurants, Tavernen, Hotels usw. Ausländer; sie kommen vor allem kommen aus Albanien, Russland, der Ukraine, Polen und anderen ehemaligen Ostblock-Ländern. Sie verrichten Tätigkeiten im Lager, der Küche, als Hilfskellner oder als Zimmerpersonal.

Deutliche weniger Touristen aus Deutschland

Griechische Touristenzentren wie Kreta, Korfu oder Rhodos verzeichneten im Juni bis zu 20 % weniger Gäste als im Vorjahr. Vor allem auch die Ankünfte aus Deutschland sind deutlich zurückgegangen. Als Hauptgründe geben Tourismusexperten die weltweite schlechte Wirtschaftslage sowie gewisse Unsicherheiten, die durch den Irak-Krieg hervorgerufen wurden, an. Auch zum Teil deutlich gestiegene Preise – etwa für Strandliegen und Sonnenschirme oder in Bars und Cafés – hätten zu einer sich abzeichnenden Marktkorrektur geführt; vor allem für Touristen aus dem früheren Ostblock sei Griechenland einfach zu teuer. Beliebte Ausweichziele sind Bulgarien oder Kroatien.

Griechenlands Premier informiert sich über Erdgas in Aserbaidschan

Ministerpräsident Antonis Samaras stattet am heutigen Freitag der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku einen offiziellen Besuch ab, wo u. a. eine Begegnung mit dem Präsidenten des Landes, İlham Heydər oğlu Əliyev, auf dem Programm steht. Offizieller Rahmen für diese Reise ist eine Veranstaltung, die das Erdgasfeld Schah Denis in Aserbaidschan betrifft; es handelt sich um das größte Gasfeld des Landes. Außer Samaras sind in Baku auch Regierungsoberhäupter und Spitzenpolitiker anderer Staaten vertreten, darunter aus der Türkei, Bulgarien, Albanien und Georgien sowie aus Italien, Kroatien und Großbritannien.
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