Griechische Touristenzentren wie Kreta, Korfu oder Rhodos
verzeichneten im Juni bis zu 20 % weniger Gäste als im Vorjahr. Vor
allem auch die Ankünfte aus Deutschland sind deutlich
zurückgegangen. Als Hauptgründe geben Tourismusexperten die
weltweite schlechte Wirtschaftslage sowie gewisse Unsicherheiten,
die durch den Irak-Krieg hervorgerufen wurden, an. Auch zum Teil
deutlich gestiegene Preise – etwa für Strandliegen und
Sonnenschirme oder in Bars und Cafés – hätten zu einer sich
abzeichnenden Marktkorrektur geführt; vor allem für Touristen aus
dem früheren Ostblock sei Griechenland einfach zu teuer. Beliebte
Ausweichziele sind Bulgarien oder Kroatien.
Um dem Trend
entgegenzuwirken, bieten viele Hotels ihre Dienstleistungen zu
deutlich reduzierten Preisen an. (copyright: hellasproducts/moz)