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Archiv der Flucht im Goethe-Institut

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Archiv der Flucht im Goethe-Institut

Ende September wurde im Athener Goethe-Institut das Oral-History-Projekt „Archiv der Flucht“ eröffnet. Die von Stamos Michael kuratierte Ausstellung mit Videoinstallationen präsentiert in Form von Videointerviews die Geschichten und Erfahrungen von Menschen, die im Zeitraum von 1945 bis 2016 nach Deutschland geflüchtet sind.

Zu sehen sind dabei Menschen aus 28 Ländern, die in neun Sprachen ihre Erfahrungen teilen – aus dem Nahen und Mittleren Osten ebenso wie aus Afrika, Südamerika, Ost- und Südosteuropa. Zentrale Themen sind dabei die eigene Identität, Exil, Heimat, Flucht, Vertreibung und Zugehörigkeit. Das gesamte Material ist in Form einer großen Mediathek nun auch der Öffentlichkeit zugänglich und kann vor allem auch für Bildungsarbeit genutzt werden. Im Goethe-Institut in Athen werden zehn dieser Interviews präsentiert, die restlichen Informationen mit einem Computer über die Mediathek aufrufbar. Um die Veranstaltung in Athen bekannter zu machen, und um das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen, gibt es neben der Ausstellung weitere Veranstaltungen. Dazu zählen Erinnerungsspaziergänge, Bildungsprogramme, Filmseminare, Erzählungen, Aufführungen, Vorträge und Diskussionen.

Öffnungszeiten: Mo.-Do. 9-20 Uhr, Fr. 9-15 Uhr, Sa. 9-13 Uhr.
Foyer Goethe-Institut Athen
Omirou 14-16, 106 72 Athen

Weitere Informationen: hier

(Griechenland Zeitung / sk)

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