In seiner achten Ausgabe unternimmt das Syros International Film Festival (SIFF) eine kleine Exkursion: Im Juli, dem ersten Monat der Veranstaltungsreihe, die bis Ende des Jahres andauern soll, kommen die Filme in die Hauptstadt. Die Auftaktveranstaltung findet bereits in dieser Woche statt.
Am 8. und 9. Juli finden im Goethe-Institut zwei Filmabende statt, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Am heutigen Mittwoch (8.7.) präsentieren die beiden Institutionen die Arbeiten zweier renommierter deutscher Regisseure: Den Kurzfilm „Filmbücher“ von Harun Farocki sowie den 50-minütigen „Room 666“, in dem Wim Wender während des Cannes Film Festivals von 1982 renommierte Regisseure aus aller Welt, wie Steven Spielberg oder Rainer Werner Fassbinder, mit Fragen zum Film und dessen Zukunft konfrontiert. Beide Filme stammen aus den 1980er Jahren – einer Zeit in der die Zukunft des Mediums ungewiss schien. Morgen (9.7.) werden drei Werke von Atteyat Al Abnoudy vorgestellt: Horse of Mud, The Sandwich und Seas of Thirst. Die Filme – übrigens mitunter die ersten, die im arabischen Raum von einer Frau gemacht wurden – beschäftigen sich mit dem mediterranen Lebensstil.
Alle Filme werden mit englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei, jedoch muss vorher reserviert werden.
Wo? Omirou 14-16, 100 33 Athen (im Atrium des Goethe-Instituts)
Wann? 8./9.7., jeweils um 21 Uhr
Weitere Infos: hier
(Griechenland Zeitung / fg)