Inwiefern hängt eine schöne, aber nicht zu erreichende Zukunftsperspektive mit unserem täglichen Leben zusammen? Inspiriert von dem Roman „The Secret Garden“ der britischen Schriftstellerin Frances Hodgson Burnett hat die Künstlerin Vasiliki Koukou eine Ausstellung konzipiert, die sich mit ebenjener Eingangsfrage beschäftigt: In welcher Beziehung steht die Utopie zum Alltag?
Der Begriff der Utopie leitet sich ursprünglich aus den altgriechischen Begriffen ou (οὐ) - „nicht“ und tópos (τόπος) - „Ort, Stelle“ ab, zusammengenommen „Nicht-Ort“. Auch Koukou nutzt in ihrer Arbeit einen abstrakten und surrealen Ansatz und kreiert auf diese Weise ihre eigene, harmonische Fantasiewelt, in der aggressive Elemente keinen Platz finden. Laut eigener Aussage ist ihre größte Angst erwachsen zu werden. So wurden die Arbeiten, die nun besichtigt werden können, sicherlich auch zu einer Art Selbsttherapie bei der Erhaltung einer kindlich-utopischen Lebensvision.
Wo: Snehta Satellite, Kefallinias 39, Athens
Wann: 29.6. / 2.7. / 6.7. / 9.7. jeweils 16-20 Uhr und auf Vereinbarung
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Achtung: Auf Grund der gehäuften Fälle des Coronavirus können Veranstaltungen kurzfristig entfallen. Bitte informieren Sie sich.
(Griechenland Zeitung / lm)