Ein kleines Mädchen, das traurig ihrem wegfliegenden Luftballon hinterherblickt, oder ein junger Mann im Anzug, der womöglich gerade von seinem Date versetzt wurde – das sind nur zwei der etlichen Graffitis des britischen Streetart-Künstlers Banksy. Mit seiner Kunst weckt er auf und regt zum Nachdenken an. Mit der Ausstellung „The World of Banksy – Live the Experience“ kommt die Kunst des Briten nun auch nach Athen. Die Wände der Technopolis werden für einen Monat ein virtuelles Museum für Banksys Werke sein.
Von New Orleans bis Palästina hat er seine Arbeiten verstreut. Die Welt ist seine Fassade. Manche Graffitis brachte er legal, andere hingegen illegal und im Schutz der Anonymität an. Denn Banksy ist ein Pseudonym, der wahre Name, das Alter und das Aussehen des Ausnahmetalents sind unbekannt und verschleiert. Viele Kunstexperten sehen ihn als Andy Warhol des 21. Jahrhunderts. Er gilt als äußerst gesellschafts- und kapitalismuskritisch.
Die griechische Hauptstadt hat seit den Krisenjahren auch eine lebendige Streetart-Szene, und wer weiß, ob nicht schon bald auch ein echtes Banksy-Graffiti hinzukommt. Bis jetzt war er in Griechenland noch nicht aktiv.
Wann: Von 27.2. bis 26.3., Montag bis Freitag von 13.30 bis 23 Uhr und am Wochenende von 10 bis 23 Uhr.
Wo: Technopolis, Piraeus Street 100, 11854 Gazi-Athen.
Eintritt: Tickets ab 8 Euro, alle Einnahmen werden an Amnesty International gespendet.
Weitere Informationen: www.technopolis-athens.com.
(GZad)