Ab Donnerstag kommender Woche, dem 26. April, läuft der Spielfilm „Djam“ in den deutschen Kinos. Das Roadmovie über das Leben der Menschen in der Ägäis der heutigen Zeit und der traditionellen Rembetiko-Musik stammt von dem renommierten Regisseur Tony Gatlif.
Eher beiläufig werden auch die Themen der Wirtschafts- und Flüchtlingskrise erwähnt – aber umso eindringlicher erzählt. „Djam“ verpackt die Missstände in eine musikalische Abenteuerreise voller Hoffnung. Eine sehr wichtige Rolle nimmt hierbei der erwähnte Musikstil Rembetiko ein, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Verbindung der Volksmusik Griechenlands und der osmanischen Musiktradition aus den Subkulturen von Athen, Piräus und Thessaloniki hervorgegangen ist. Die junge Griechin Djam wird von ihrem Onkel Kakourgos, einem ehemaligen Seemann und passionierten Rembetiko-Fan, nach Istanbul geschickt, um ein rares Ersatzteil für ein Boot zu besorgen. Dort lernt sie die Französin Avril kennen, die freiwillig in die Türkei kam, um in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten. Allerdings hat ihr Freund sie verlassen und ihr ganzes Geld mitgenommen, wodurch Avril in der fremden Stadt verloren ist. Daher nimmt Djam sie unter ihre Fittiche und eine Reise voller Begegnungen, großartiger Musik und der Freude am Teilen beginnt.
Den Trailer zum Film finden Sie hier.
(Griechenland Zeitung / jt)