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Ausgehtipp: Ausstellung zeigt Fotos von deutscher Besetzung

  • geschrieben von  Markus Kowalski
Ausgehtipp: Ausstellung zeigt Fotos von deutscher Besetzung

Die Besetzung Griechenlands durch Soldaten des nationalsozialistischen Deutschlands ist ein Thema, dass immer noch wenig aufgearbeitet ist. Zuletzt hatte der Historiker Mark Mazower ein Buch in deutscher Übersetzung während des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht. Darin stellte er die Ereignisse der Jahre 1941 bis 1944 in Hellas unter der Herrschaft Hitlers dar, das Buch sorgte für Aufsehen.

Einen Teil dieses dunklen Kapitels der Geschichte zeigt aktuell ebenso die Ausstellung „Am Rand des Krieges: Thessaloniki unter deutscher Besatzung 1941-1944 durch die fotografische Sammlung von Byron Metros“. Zu sehen sind dabei Amateurfotos, die deutsche Soldaten von sich selbst schossen. Die Abzüge wurden während ihres Militärdienstes in Griechenland von einem bislang unbekannten Soldaten gesammelt. Später gingen sie in den Besitz von Byron Metros über. Er stellt die Fotos jetzt aus, um die Wirkungsmacht von Propaganda in der NS-Zeit zu zeigen. Denn so sind vor allem die „starren Blicke der deutschen Eroberer“ zu sehen. Ihm sei es aber auch wichtig, mit den Aufnahmen „bisher unbekannte Seiten der Stadt“ Thessaloniki zu zeigen, so die Ausstellungsankündigung. 

Die Bilderschau wurde bereits im Februar dieses Jahres eröffnet. Wegen der großen Resonanz wurde sie bis Ende Dezember verlängert.

 

Datum: bis 31. Dezember 2016

Ort: Mehrzweckhalle “Eftychia Kourkoutidou-Nikolaidou”, Byzantinisches Museum, Stratou Str. 2, Thessaloniki.

Informationen: Tel.: 2313 306400 und auf der Webseite des Museums.

 

Unser Foto (©mbp.gr) zeigt ein Foto der Ausstellung.

Ausgehtipp: Ausstellung zeigt Fotos von deutscher Besetzung

Die Besetzung Griechenlands durch Soldaten des nationalsozialistischen Deutschlands ist ein Thema, dass immer noch wenig aufgearbeitet ist. Zuletzt hatte der Historiker Mark Mazower ein Buch in deutscher Übersetzung während des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht. Darin stellte er die Ereignisse der Jahre 1941 bis 1944 in Hellas unter der Herrschaft Hitlers dar, das Buch sorgte für Aufsehen.

Einen Teil dieses dunklen Kapitels der Geschichte zeigt aktuell ebenso die Ausstellung „Am Rand des Krieges: Thessaloniki unter deutscher Besatzung 1941-1944 durch die fotografische Sammlung von Byron Metros“. Zu sehen sind dabei Amateurfotos, die deutsche Soldaten von sich selbst schossen. Die Abzüge wurden während ihres Militärdienstes in Griechenland von einem bislang unbekannten Soldaten gesammelt. Später gingen sie in den Besitz von Byron Metros über. Er stellt die Fotos jetzt aus, um die Wirkungsmacht von Propaganda in der NS-Zeit zu zeigen. Denn so sind vor allem die „starren Blicke der deutschen Eroberer“ zu sehen. Ihm sei es aber auch wichtig, mit den Aufnahmen „bisher unbekannte Seiten der Stadt“ Thessaloniki zu zeigen, so die Ausstellungsankündigung.

Die Bilderschau wurde bereits im Februar dieses Jahres eröffnet. Wegen der großen Resonanz wurde sie bis Ende Dezember verlängert.

Markus Kowalski

Datum: bis 31. Dezember 2016
Ort:
Mehrzweckhalle “Eftychia Kourkoutidou-Nikolaidou”, Byzantinisches Museum, Stratou Str. 2, Thessaloniki

Informationen: Tel.: 2313 306400, www.mbp.gr

Unser Foto (©mbp.gr) zeigt ein Foto der Ausstellung.

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