„Jude sein“ – Sonderausstellung im Jüdischen Museum
Athen. Die Porträtserie des Fotokünstlers Peter Rigaud, die in Wien entstand, thematisiert verschiedene Aspekte von jüdischer Identität und hält religiöse, soziale und gesellschaftliche Hintergründe des jüdischen Lebens fest. „Wer ist Jude? Wie begründet sich individuelles Judentum? Wer hat sich schon immer als Jude gefühlt?
Wer hat sein Judentum später entdeckt und wie?“ In der Sonderausstellung „Jude sein“, die noch bis Ende des Monats im Jüdischen Museum in Athen gezeigt wird, geht es um das Zugehörigkeitsgefühl zur jüdischen Kultur und die kulturellen und geistigen Wurzeln. Verschiedene Generationen jüdischer Menschen, unabhängig von Gesellschaftsschicht, Beruf oder Altersklasse, die heute in Wien leben, werden in den Porträts sowie in den beigefügten Selbst- und Fremdbeschreibungen charakterisiert. Jeder Porträtierte wurde darum gebeten, einen weiteren Menschen zu benennen und zu begründen, warum dessen Geschichte im Rahmen der Ausstellung erzählt werden sollte. Die Ausstellung wird von der Österreichischen Botschaft in Athen unterstützt und wurde bereits in Rom, Mailand, Berlin, Prag und Wilna gezeigt.
Ort: Jüdisches Museum Athen, Nikis 39.
Infos: www.jewishmuseum.gr
Musik: Classical Mondays: Los Eroticos
Athen. Spanische Liebeslieder und Flamenco werden heute Abend im Gazarte in Gazi auf die Bühne gebracht. Die Gruppe „Los Eroticos“ sorgt mit leidenschaftlichen Tanzrhythmen ab 21 Uhr für gute Stimmung. Lyrik und Rhythmus werden in den Liedern, welche mit Gesang, Violine, Cello, Percussion und Gitarre vorgetragen werden, miteinander verbunden. Das Konzert findet im Rahmen der Reihe „Classical Mondays“ statt, für die jede Woche berühmte Persönlichkeiten der griechischen Musikszene im Gazarte auf der Bühne stehen. Das Athener Staatsorchester, Top-Performer der Nationaloper und prominente griechische Komponisten, die in Griechenland und im Ausland bekannt sind, lassen sich im Programm finden.
Ort: Gazarte, Voutadon 32, 34, Gazi
Info: www.gazarte.gr
Kunst: „DIA“
Athen. In der Gruppenausstellung, die nur noch bis zur Wochenmitte, Mittwoch 29. Oktober, im Byzantinischen Museum gezeigt wird, steht das Thema „DIA-log“ im Mittelpunkt. Künstler und Architekten treten miteinander in Kontakt und die Besucher der Ausstellung werden in den künstlerischen Dialog mit einbezogen. Zudem werden die Unterschiede zwischen der gegenwärtigen und vergangenen Kunstszene hervorgehoben. Vor der Ausstellung wählte jeder der teilnehmenden Künstler aus dem Wörterbuch einen Begriff aus, welcher die Silbe „dia“ enthält, und erschuf ein Kunstwerk, das sich mit dem gewählten Wort auseinandersetzt. Die Kunstwerke sind im Innen- und Außenbereich des Byzantinischen Museums zu sehen.
Ort: Byzantinisches Museum, Vas. Sofias 22
Info: http://www.byzantinemuseum.gr/
