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Ursprünglich angekündigte Arbeitsniederlegungen auf den griechischen Flughäfen im Monat August wurden heute Nachmittag von der Gewerkschaft der Flughafenangestellten (OSYPA) zurückgenommen. Grund für den Kurswechsel ist die Zusage der Regierung, bis Oktober bisher geleisteten Überstunden und Feiertagsarbeit der Mitarbeiter zu bezahlen. OSYPA sprach angesichts der Aussetzung der Arbeitsniederlegungen von einer „Geste des guten Willens" gegenüber der Regierung und gegenüber der Tourismusbranche, die für Griechenland eine große wirtschaftliche Rolle spielt. OSYPA zufolge stehen seit etwa einem Vierteljahr pro Monat und Mitarbeiter auf den griechischen Flughäfen 400 Euro an Zahlungen aus. Die Gesamtsumme soll sich auf Millionenhöhe ausgewachsen haben.
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Wegen verlorener Einnahmen der öffentlichen Hand forderte der Generalinspektor für Öffentliche Verwaltung, Leonardos Rakintzis, den griechischen Staat dazu auf, Schadenersatz vom Verband der Taxibesitzer zu fordern. Konkret bezog er sich dabei auf verlorene Einnahmen an den Mautstationen und in archäologischen Stätten und Museen, wo Taxi-Besitzer für Kraftfahrer oder Besucher freie Durchfahrt bzw. freien Eintritt erzwungen hatten. Besonderen Schaden erlitt auch der Tourismus, nachdem die Besitzer von Taxi-Lizenzen in der vorigen Woche vor allem die Zufahrt von Häfen und Flughäfen verbarrikadiert hatten, wodurch die Umsätze vieler Handels- und Tourismusunternehmen geschmälert wurden. Am Montag hatten die Taxibesitzer auf Kreta den Zugang zu den Finanzbehörden versperrt.
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Griechenlands Taxibesitzer beschlossen, ihren Streik auf unbestimmte Zeit fortzusetzen und weitere Formen des Protests anzuwenden. Die Entscheidung für die Verlängerung des Ausstandes fiel, nachdem Gespräche mit dem Transportminister Jannis Ragoussis über eine Aussetzung der Reformen im Taxigewerbe gescheitert waren. Vor dem Ministerium im Athener Vorort Holargos kam es während der gestrigen Gespräche zu Handgreiflichkeiten zwischen der Polizei und einigen Demonstranten, die das Gebäude stürmen wollten und zum Teil gewaltsam gegen die Bereitschaftspolizisten vorgingen. Diese brachte Tränengas zum Einsatz.  Die Taxibesitzer hatten ihre Aktionen bereits am Montag begonnen.
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Einen Protestmarsch Richtung Parlament führten heute gegen 12.00 Uhr Besitzer von Taxilizenzen durch. Einige ihrer Taxen haben sie vor dem Hafen von Piräus geparkt, der Verkehr wird dadurch aber nicht nennenswert behindert. In der drittgrößten Stadt Griechenlands, Patras, wo u.a.
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Montag, 04. Juli 2011 16:45

Probleme beim Zeitungsvertrieb

Griechenland/Athen. Zu Problemen beim Zeitungsvertrieb kommt es seit dem Wochenende in ganz Griechenland. Grund ist der Protest der Zwischenhändler, welche die Kioske und Zeitschriftenstände beliefern. Sie besetzten heute Morgen die Büros der beiden zentralen Zeitungs- und Zeitschriftenvertriebe, welche ihnen im Zuge der Liberalisierung der Branche die bisherigen Verträge gekündigt haben und den Vertrieb nun ganz in die Hand nehmen bzw. an andere Subunternehmer vergeben wollen.
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