Griechenland setzt auf wirtschaftlichen Aufschwung durch Steuersenkungen TT
Wirtschaftsminister Chatzidakis hatte in dieser Woche im Rahmen einer Rede vor Unternehmern von der „Wiedergeburt der Industrie“ gesprochen. Im Rahmen einer OECD-Veranstaltung fügte er hinzu, dass die Regierung auf weitere Steuererleichterungen abziele.
„Keine Steuergerechtigkeit“: Griechenlands neuer Finanz-Weg im Jahr 2024 TT
Griechenlands Finanzen befinden sich in einer Art Umstrukturierung. Am Sonntag (17.12.) soll der Haushaltsplan 2024 verabschiedet werden. Es ist das erste Budget seit 13 Jahren, bei dem die griechische Wirtschaft über eine Anlagebonität verfügt; dem vorangegangen war eine im Jahr 2010 ausgebrochene Finanz- und Wirtschaftskrise, die mit vielen Eingriffen seitens der internationalen Geldgebern verbunden war.
Streik der Rechtsanwälte in Griechenland gegen geplante Steuerreform TT
Die Rechtsanwälte Griechenlands treten in den Streik. Mit diesem Protest richten sie sich gegen eine Gesetzesnovelle des Finanzministeriums, die eine Neuregelung der Steuerabgaben für Freiberufler sowie kleine- und mittlere Unternehmen vorsieht.
Grünes Licht für die Rückkehr der Geldgeber nach Athen TT
Die Inspektoren der Geldgeber Griechenlands werden ihre Arbeit fortsetzen und die Spar- und Reformbemühungen vor Ort in Athen begutachten. Das hat der Vorsitzende der Euro-Gruppe Jeroen Dijsselbloem am Freitag nach dem Treffen der EU-Finanz- und Wirtschaftsminister in Malta angekündigt.
Auf der Jagd nach möglichen Steuersündern in Griechenland
Die griechische Regierung ist darum bemüht, ihr Wahlprogramm so gut es geht in die Tat umzusetzen. Entstehende Kosten sollen durch Steuerreformen und Einnahmen aus der Steuerflucht und dem Schwarzhandel beglichen werden. Außerdem sollen Datenlisten mit möglichen Steuersündern näher unter die Lupe genommen werden.
Um der Steuerflucht ein Ende zu bereiten und um die maroden Staatskassen aufzupäppeln, will die neue Regierung in Athen jetzt Datenlisten mit mutmaßlichen Steuersündern entschlossen aufarbeiten. Dazu zählt etwa die so genannte „Lagarde-Liste“, die wiederum ein Auszug aus der „Falciani-Liste“ ist.