Mittwoch, 30. März 2011 17:09
Schriftsteller und Dramatiker Iakovos Kambanellis im Alter von 89 Jahren verstorben
Einer der prominentesten griechischen Schriftsteller und Dramatiker
des 20. Jahrhunderts, Iakovos Kambanellis, starb am Dienstag im
Alter von 89 Jahren.Kambanellis wurde im Jahre 1922 auf der Insel
Naxos geboren und studierte Design an einer privaten Akademie in
Athen. Er leistete während der deutschen Besatzung Griechenlands
Widerstand und wurde ins Konzentrationslager Mauthausen in
Oberösterreich deportiert, wo er bis 1945 inhaftiert war. In seinem
Roman „Mauthausen“, der 2010 unter dem Titel „Die Freiheit kam im
Mai“ erstmals auf Deutsch in einem österreichischen Verlag
erschienen ist, beschreibt er die Zeit vor der Befreiung und die
Folgemonate.
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Dienstag, 29. März 2011 15:53
Zwei Haftinsassen aus Zentralgefängnis Korydallos entflohen P
Griechenland / Korydallos. Zwei Häftlinge der Psychiatrischen
Klinik des Zentralgefängnisses im Athener Stadtteil Korydallos
konnten in der Nacht von Montag auf Dienstag unbemerkt entkommen.
Die beiden Haftinsassen hatten sich ein aus Bettlaken eine Art Seil
zusammen geknüpft und konnten damit durch das Fenster ihrer Zelle
absteigen. Ihre Abwesenheit wurde erst in den Morgenstunden
bemerkt. Bisher fehlt jede Spur von den Flüchtigen.
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Montag, 28. März 2011 16:31
Finanzminister will Zeitung „Proto Thema“ verklagen P
Griechenland/Athen. Finanzminister Jorgos Papakonstantinou will die
Zeitung „Proto Thema“ wegen Verleumdung verklagen. Anlass dafür ist
ein Beitrag dieser Zeitung, der am Wochenende veröffentlicht wurde.
Unter der Überschrift „Express Service Minister“ wird darin auf der
Titelseite eine Entscheidung des Ministers kritisiert. Nach den
Angaben der Zeitung soll Papakonstantinou seine schriftliche
Zustimmung gegeben haben, dass Steuerschulden in Höhe von 70 Mio.
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Montag, 28. März 2011 16:30
Hauptverkehrsstraße von aufgebrachten Bürgern durch Erdaufschüttungen blockiert P
Griechenland / Athen. Unpassierbar ist seit Montagmorgen ein
Abschnitt der Lavriou-Avenue, die Athen mit der gleichnamigen
Ortschaft in Ostattika verbindet. Konkret betroffen sind Abschnitte
zwischen Keratea und Lavrion, wo aufgebrachte Bürger mit
Baufahrzeugen Erdhindernisse auf der Fahrbahn aufschütteten.
Hintergrund sind Proteste der Bewohner dieser Gegend, die sich
gegen den Bau einer Mülldeponie zur Wehr setzen. Seit Monaten kommt
es hier immer wieder zu handfesten Protesten, die in vielen Fällen
den Einsatz von Polizeieinheiten erforderlich machen.
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Dienstag, 22. März 2011 15:16
Mülldeponie in Westattika geschlossen
Bis auf weiteres bleibt die Mülldeponie für Westattika bei
Fylis/Ano Liossia geschlossen. Die dort Beschäftigten weigern sich,
ohne ausreichende Schutzmaßnahmen durch die Polizei ihrer Arbeit
nachzugehen. Entsprechende Schreiben wurden sowohl an Innenminister
Jannis Ragoussis als auch an Bürgerschutzminister Christos
Papoutsis weitergeleitet. Hintergrund für die Arbeitsniederlegung
war der tragische Tod eines Roma am Samstag auf der Deponie, der
bei der Suche nach verwertbaren Abfällen von einem Fahrzeug
überrollt wurde. Er verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.
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