Donnerstag, 21. Mai 2009 17:12
Griechenland: Internationaler Haftbefehl für Ex-Siemens Manager Michalis Christoforakos TT
Ein internationaler Haftbefehl wurde gestern für den ehemaligen
Vorstandsvorsitzenden von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos,
beantragt. Der Untersuchungsrichter in Athen, Nikos Zagorianos,
begründete diesen Schritt damit, dass Christoforakos am gestrigen
Mittwoch einer gerichtlichen Vorladung nicht Folge geleistet habe.
Als Grund hatte der Ex-Manager „gesundheitliche Probleme“
angegeben. Christoforakos soll sich derzeit in München aufhalten.
In der griechischen Presse wurde darüber spekuliert, dass dieser
einen Antrag stellen könnte, in Deutschland vor Gericht auszusagen.
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Mittwoch, 20. Mai 2009 17:17
Griechenland: Entführter Unternehmer auf Kreta ermordet aufgefunden TT
Griechenland / Heraklion. Die verkohlte Leiche eines Unternehmers
aus Kreta wurde in dieser Nacht in der Nähe von Heraklion (Kreta)
entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um den 50jährigen Besitzer
einer Farbfabrik bei Heraklion. Er war am Montag von Unbekannten
entführt worden. Die Familie hatte daraufhin die Polizei
verständigt.
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Dienstag, 19. Mai 2009 17:41
Griechenland: Molotowcocktails gegen Sondereinheit der Polizei MAT
Griechenland / Athen. Kurz vor 1.00 Uhr in der Nacht von Montag auf
Dienstag attackierte eine Gruppe Unbekannter eine Sondereinheit der
griechischen Schutzpolizei MAT mit selbstgebauten Brandsätzen. Der
Vorfall ereignete sich außerhalb der Büros der größten
Oppositionspartei Griechenlands PASOK in der Charilaou Trikoupi
Straße im Zentrum von Athen. Die Polizisten antworteten mit
Blendgranaten.
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Dienstag, 19. Mai 2009 17:38
Griechenland: Strafverfolgung der Justiz in der Affäre um Athos-Kloster
Griechenland/Athen. Die Staatsanwaltschaft erhob am Montag in der
Affäre um das Athos-Kloster Vatopedi Sachklage und leitete eine
Strafverfolgung ein. Dabei geht es um strafrechtliche, aber auch um
zivilrechtliche Delikte bei Immobilientransaktionen zwischen dem
Kloster und dem Staat, die letzteren einen Schaden von etwa 100
Millionen Euro zugefügt haben sollen. Bei den Vorermittlungen
wurden 38 Personen verhört und Hunderte Dokumente gesichtet.
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Dienstag, 19. Mai 2009 17:38
Griechenland: Wohnung für Gewerkschafterin Konstantina Kouneva
Griechenland / Athen. Die Ministerin für Beschäftigung und Soziales
Fani Palli Petralia kündigte am Montag die Übergabe einer Wohnung
an die Familie der Putzfrau und Gewerkschafterin Konstantina
Kouneva an. Es handelt sich um eine 100 Quadratmeter große Wohnung
im Athener Stadtteil Ano Petralona. Die aus Bulgarien stammende und
in Griechenland lebende Kouneva war im Dezember von Unbekannten mit
Säure attackiert worden und befindet sich seither in einem Athener
Krankenhaus. Die Täter konnten bisher von der Polizei noch nicht
ermittelt werden.
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