Donnerstag, 12. Juli 2012 16:00
Griechenlands Privatisierungspläne geraten ins Stocken P
Der griechische Staat verschiebt die groß angekündigten
Privatisierungspläne auf 2013. Bis zum Jahresende sollen lediglich
die Volkslotterie sowie ein Einkaufszentrum samt Gelände veräußert
werden. Ursprünglich waren für die zweite Jahreshälfte 28 Verkäufe
bzw. Verpachtungen von staatlichem Eigentum vorgesehen. Mit den
Privatisierungen wollte die Regierung gegenüber den internationalen
Geldgebern sowie den Partnern ein Zeichen setzen, dass Griechenland
über den Willen verfügt, sich an das Spar- und Reformpaket
(Memorandum) zu halten.
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Donnerstag, 12. Juli 2012 15:58
Deutscher Wirtschaftsexperte: Griechenlands Reformen auf gutem Weg
Griechenland habe hinsichtlich der notwendigen Reformen schon viel
erreicht, schrieb der deutsche Ökonom Gustav Horn,
wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung in einem
Kommentar in der Financial Times Deutschland. Insbesondere im
Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit habe Griechenland ein hohes
Maß an Anpassung an die Vorgaben der EU erlangt. So haben sich v.
a. die Lohnstückkosten – wichtiger Indikator für
Inflationsentwicklung und Wettbewerbfähigkeit eines Landes – in
Griechenland gut an die Ziele an der Europäischen Zentralbank (EZB)
angeglichen.
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Mittwoch, 11. Juli 2012 16:21
Wettlauf mit der Zeit um drei Mrd. Euro P
Für Griechenlands Finanzminister Jannis Stournaras hat ein Wettlauf
mit der Zeit begonnen. Er muss bis zum 24. Juli Maßnahmen in Höhe
von 3 Mrd. Euro umsetzen, die bereits im März beschlossen worden
sind. Dazu gehören die Senkung der Ausgaben bei Medikamenten
und sonstigem Krankenhausbedarf um mehr als 1 Mrd.
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Dienstag, 10. Juli 2012 15:36
Gespräche über „Aufweichung“ des Sparprogramms vertagt
Griechenland wird das Spar- und Reformprogramm (Memorandum) wieder
auf den richtigen Weg bringen. Das versicherte der Finanzminister
Griechenlands Jannis Stournaras seinen Europäischen Amtskollegen im
Rahmen des Treffens der Eurogruppe in Brüssel in der Nacht von
Montag auf Dienstag. Er erklärte aber das Anliegen Griechenlands,
die Frist zur Umsetzung des Memorandums um zwei Jahre zu
verlängern, nicht offiziell. Der Chef der Eurogruppe Jean-Claude
Juncker stellte dazu fest, dass es zu Gesprächen über diese
Problematik spätestens bis September kommen werde. Zudem teilte er
mit, dass die europäischen Finanzminister die Schlussfolgerungen
der Troika-Chefunterhändler für Griechenland nach ihrem
Athen-Besuch geprüft hätten.
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Montag, 09. Juli 2012 16:24
Eurogruppe nimmt Griechenlands Haushaltskonsolidierung unter die Lupe
Die Finanzminister Europas wollen während eines Treffens der
Eurogruppe am heutigen Montag die Finanzen Griechenlands wie auch
die Fortschritte beim Reform- und Sparprogramm unter die Lupe
nehmen. Das Mittelmeerland wird von seinem Finanzminister Jannis
Stournaras vertreten. In der belgischen Hauptstadt werden heute
aber auch die hochrangigen Troika-Experten Poul Thomsen vom
Internationalen Währungsfonds IWF, Matthias Mors von der
Europäischen Kommission und Klaus Masuch von der Europäischen
Zentralbank anwesend sein. Sie werden den Finanzministern der
Eurogruppe die Ergebnisse ihrer Bestandsaufnahme in Athen
präsentieren. Während eines Treffens mit Stournaras am Sonntag
ließen die Chefunterhändler durchblicken, dass es an den Auflagen
für die Auszahlung der Kreditraten keine Änderungen geben werde,
solange Griechenland seine Hausaufgaben nicht erfüllt.
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