NATO-Gipfel: Treffen zwischen Tsipras und Erdogan TT
Fast zwei Stunden hat am Donnerstag ein Treffen zwischen dem griechischen Ministerpräsident Alexis Tsipras und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Rahmen des NATO-Gipfels in Brüssel gedauert.
Erste Reaktionen in Athen auf Wiederwahl Erdogans in der Türkei TT
Die politische Führung Griechenlands – darunter Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos – gratulierte dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu seiner Wiederwahl am vergangenen Sonntag.
Weitere Eintrübung der Beziehungen zwischen Athen und Ankara TT
Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei verschlechtern sich weiter. Wie die Presseagentur des Nachbarlandes „Anadolu“ am Donnerstag mitteilte, werden Einheiten der türkischen Marine „24 Stunden, sieben Tage in der Woche“ in Alarmbereitschaft versetzt. Die Rede ist von einer Fregatte und zwei Flugkörperschnellbooten sowie Mitgliedern der Spezialeinheit SAT. Die Zeitung „Hurriyet“ betitelte eine diesbezügliche Reportage mit der doch recht scharf anmutenden Überschrift „Seid bereit“. Im Beitrag wurde bestätigt, dass die türkische Marine einen entsprechenden Befehl erhalten habe.
Haftentlassung für türkische Soldaten: Ankara droht mit Entführung TT
Die türkisch-griechischen Beziehungen haben sich auf dem Problemlevel erneut eine Etage nach oben geschraubt. Am Montag hat die griechische Justiz vier türkische Armeeangehörige aus der Untersuchungshaft entlassen. Grund war, dass die 18monatige Frist, in der eine Person in Griechenland maximal in U-Haft festgehalten werden darf, abgelaufen war. Gemeinsam mit vier weiteren Kameraden, die bereits früher entlassen wurden, leben die Offiziere aus dem Nachbarland nun an einem geheim gehaltenen Ort unter strenger Polizeibewachung.
Parlamentspräsident nach dem Besuch der inhaftierten Soldaten: „lächerliche Vorwürfe“
Parlamentspräsident Nikos Voutsis hat am Mittwoch zwei in der Türkei in einem Hochsicherheitsgefängnis inhaftierte griechische Soldaten besucht. Anschließend stellte er gegenüber der Presse fest, dass die beiden ihre Moral hochhalten würden. Ihnen sei bewusst, dass es sich um eine politische Gefangenschaft handle, so Voutsis. Er betonte, dass ihnen die gesamte griechische Bevölkerung, das Parlament und der Staat zur Seite stünden. Zudem würden die wichtigsten Schritte unternommen, damit die beiden so schnell wie möglich freigelassen und wieder in ihre Heimat zurückkehren könnten.