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Freitag, 20. Juli 2018 15:36

Wenn Räuber sich zu Helden mausern

In den Bergen Griechenlands lebten einst Räuberbanden, die, um ihren Hunger zu stillen, den Bauern das Vieh klauten. Es heißt, dass die kleftes (dt. Räuber) das Fleisch aufgrund ihrer Lebensweise in versteckten, eingegrabenen Lehmöfen zubereiteten. Während sie ihren gesetzeswidrigen Taten nachgingen, ließen sie das Fleisch über viele Stunden oder über ganze Tage garen. Diesen Schmorbraten nennt man Kleftiko.

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Freitag, 20. Juli 2018 14:11

Die Flagge Griechenlands

In den Farben Blau und Weiß bilden neun Streifen mit einem Kreuz in der oberen, inneren Ecke das Motiv der griechischen Staatsflagge. Daneben sieht man öfter aber auch eine zweite Fahne, die lediglich ein weißes Kreuz auf blauem Grund zeigt. Als Hoheitszeichen gehen beide Versionen in die Zeit des griechischen Freiheitskampfes zurück.

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Montag, 16. Juli 2018 16:13

Markos Botsaris

9. August 1823 – heute vor 195 Jahren ist der Kämpfer der griechischen Revolution Markos Botsaris in Karpenisi gestorben. Im Jahre 1790 wurde er als Sohn einer souliotischen Familie in Souli (Epirus) geboren. Er war der zweite Sohn des Kapitäns Kitsos Botsaris, der in Arta im Jahre 1809 unter den Orden von Tepedelenli Ali Pascha, ermordet wurde.

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Alexander der Große, Sohn des makedonischen Königs Philipp II. und Olympias, Tochter des Neoptolemos, des Königs von Epirus, wird am 20. Juli 356. v. Chr. in Pella (Nordgriechenland) geboren. Seit damals sind genau vor 2.374 Jahren vergangen.


Von seinem Vater erbte er unter anderem organisatorische Fähigkeiten und eine messerscharfe Wahrnehmung; von seiner Mutter Ehrgeiz, Stolz und Entschlossenheit. Im Alter von 13 Jahren erhielt er Unterricht beim großen Philosophen, Wissenschaftler, Biologen und Physiker Aristoteles. Bei ihm lernte er unter anderem Philosophie, Kunst und Mathematik. Vater band ihn schon früh in seine Politik ein. Alexander stand bei Gesprächen mit ausländischen Botschaftern und Gesandten stets an seiner Seite. Als 16-Jähriger wurde ihm bereits die Aufgabe übertragen, in Abwesenheit seines Vaters die Rolle des Regenten zu übernehmen.  Zwei Jahre später übernahm er die Führung der Elitetruppen bei der Schlacht von Chaironeia. Als Alexander der Große sein 20. Lebensjahr erreicht, wird sein Vater ermordet. Da König Philipp II. mehrere Ehefrauen hatte und somit die Gefahr für die Thronfolge Alexanders bestand, vermutete man, dass Alexander und seine Mutter hinter der Tat stecken könnten. Doch zu beweisen war dies nicht. Er trat also seine Thronfolge an und wurde König von Makedonien. 334 v. Chr. begann sein Feldzug gegen Persien, der 324 v. Chr. sein Ende nahm. Zehn Jahre dauerte der Alexanderfeldzug und brachte ihm nicht nur militärische Erfolge. Am 10. oder 11. Juni 323 v. Chr. starb er unerwartet in Babylon. Über die Todesursachen munkelt man:  War es eine Infektion? Die Folge von Alkoholkonsum? Starb er durch Gift?  Genau weiß man es bis heute nicht.

Im Verlag der Griechenland Zeitung erschien die deutsche Erstübersetzung des Romans „Alexander der Große“ vom weltberühmten Schriftsteller Nikos Kazantzakis.  Er beschreibt den Werdegang des Königs der Makedonier aus der Perspektive eines Kindes, später eines Jugendlichen, der schließlich an der Seite des großen Feldherren zum Mann heranwächst. Kazantzakis hat damit auch ein stilistisches Mittel zur Hand, durch das sich dieses Buch von anderen Alexander-Darstellungen abhebt.  Es ist eines der unbekannteren Werke von Kazantzakis, das bisher noch nicht ins Deutsche übersetzt wurde – dies aber auf jeden Fall verdient hat. Geschrieben 1944 auf der Insel Ägina im Saronischen Golf, wo Kazantzakis eine sehr kreative Periode durchlebte, hat es bis heute nichts von seiner Aktualität verloren – eher im Gegenteil.

Cover Alexander 300

 

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Mittwoch, 11. Juli 2018 14:27

Leros - Die oft verkannte Insel

Nach Leros verschlägt es nur wenige Mitteleuropäer. Umsteigemuffel meiden die Insel wegen fehlender Direktflüge, Hobby-Archäologen werden kaum fündig, selbst die Strände sind eher dürftig. Leros lässt sich nicht konsumieren, man muss sich seine ganz besonderen Eigenarten und Reize selbst erarbeiten.

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