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Zwölf Flüchtlinge werden in der Ostägäis vermisst, nachdem das Boot, auf dem sie sich befanden, gekentert ist. Die Tragödie ereignete sich am Montagmorgen unweit der Kleininsel Farmakonissi an der griechisch-türkischen Seegrenze. Wie die halbamtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA meldete, ortete die Küstenwache ein steuerlos im Meer treibendes Fischerboot mit vermutlich 28 illegalen Einwanderern an Bord. Als die Küstenwache das Boot ins Schlepptau nahm, fielen aus ungeklärter Ursache zwei der Insassen ins Meer. Als sich die übrigen Bootsflüchtlinge auf die eine Seite des Bootes gingen, um Hilfe zu leisten, sei es gekentert.
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Griechenland / Chios. Im Hafen von Chios kam es am Sonntagmittag zu Zwischenfällen, als eine Gruppierung der Organisation für Solidarität für Flüchtlinge von Chios und Mitglieder der der Kommunistischen Partei Nahe stehende Gewerkschaft PAME die Zufahrt eines Busses an Bord des Schiffes „Theofilos“ blockiert hatten. Insassen des Busses waren 60 illegale Einwanderer, die in ein Flüchtlingslager in Nordgriechenland transportiert werden sollten. Das Flüchtlingslager in Mersinidi von Chios hat eine Kapazität von 120 Personen, derzeit befinden sich dort 220 Personen. Das Schiff konnte mit einer einstündigen Verspätung, nach dem der Bus einfahren konnte, abfahren.
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Reger Betrieb durch Boote, die Immigranten ohne legale Reisepapiere nach Griechenland bringen sollen, herrscht in diesen Tagen in griechischen Hoheitsgewässern. In der Meeresregion „Louros“ vor der Insel Kos hat die griechische Hafenpolizei in der Nacht von Montag auf Dienstag 15 Immigranten aus dem Wasser gerettet. Eine Person wird vermisst. Die Polizei konnte das Boot, auf dem sich die Schiffsbrüchigen befanden, bisher nicht auffinden. Unterdessen wurde am Montag auch ein Fischerboot in internationalen Gewässern südwestlich von Pylos gesichtet.
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Griechenland / Thessaloniki. An der Eleftherios-Venizelos-Statue in Thessaloniki findet heute um 19.30 Uhr eine einstündige Protestkundgebung statt. Gekämpft wird damit für gleiche Rechte für alle, die in Griechenland leben und arbeiten, sowie für offene Grenzen und Asylrecht für alle Flüchtlinge. Die Protestierenden werden während des Protestes schwarze Kleidung tragen.
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Dienstag, 15. Oktober 2013 15:20

Hilfsaktion für 73 Flüchtlinge in Kalamata

In Kalamata auf der Peloponnes wurde in dieser Nacht eine Großaktion gestartet, um ein Schiff abzuschleppen. An Bord waren insgesamt 73 Flüchtlinge aus Syrien, darunter 18 Kinder. Das Schiff hatte am Montagabend etwa 60 Seemeilen südlich von Pylos um Hilfe ersucht, da es keinen Sprit mehr hatte. Die Flüchtlinge wurden in Lagerhallen des Hafenamtes von Kalamata untergebracht. Mitglieder des Roten Kreuzes haben ihnen Decken und Lebensmittel zur Verfügung gestellt.
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