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Die Außenministerinnen Griechenlands und Zyperns, Dora Bakojanni und  Erato Kozakou-Markoullis, stimmten gestern bei einem Treffen in Athen darin überein, dass die Wiederwahl der türkischen, islamisch ausgerichteten AKP (Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung), frischen Wind in die Friedensgespräche auf der Insel bringen könnte. Allerdings äußerte Nikosia auch Bedenken wegen der wieder erstarkten türkischen Nationalisten im Parlament in Ankara. Beide Ministerinnen bewerteten die Versuche des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan, die auf eine EU-Mitgliedschaft orientierten Reformbemühungen als positiv. Kozakou-Markoullis bezeichnete die Wiederwahl Erdogans als „signifikanten Schritt bei der Festigung des Reformprozesses" und fügte hinzu, dass entscheidend sei, wie erfolgreich der türkische Premier die politische Rolle des Militärs reduziere. Sorgenvolle Worte verlor die Außenministerin Zyperns in Bezug auf die mit 71 Sitzen im Parlament vertretene, rechtsextreme MHP (Partei der Nationalistischen Bewegung): „Sie ist eine Partei mit negativer Tradition in nationaler Hinsicht und besonders in Bezug auf die Zypernfrage.
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Die Probleme des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel sprach Außenministerin Dora Bakojanni heute erneut in Brüssel an. Anlass dafür war ein Treffen des Rates der Außenminister. Der Sprecher des griechischen Außenministeriums, Jorgos Koumoutsakos, erklärte dazu, dass das Thema des Ökumenischen Patriarchats und vor allem das Infrage-Stellen des ökumenischen Charakters des Patriarchats durch die türkische Seite von „besonderen Interesse" für Griechenland sei. Es handle sich um ein Thema mit einer internationalen Dimension.
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Einen offiziellen Besuch stattet Premier Kostas Karamanlis heute in Bosnien-Herzegowina ab. Auf der Tagesordnung stehen Gespräche mit der politischen Führung des Landes, außerdem soll ein Vertrag über bilaterale Zusammenarbeit unterzeichnet werden. Zudem besucht der Premier eine Kaserne in Butmir in der Nähe von Sarajevo, wo Truppen des griechischen Friedenskontingents stationiert sind.
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Mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte Premier Kostas Karamanlis heute Mittag um 13.30 Uhr ein Treffen in seinem Amtssitz. Empfangen wurde der Gast aus Deutschland auf dem Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos" bereits gegen 12.00 Uhr von Außenministerin Dora Bakojanni. Heute Nachmittag hat Merkel außerdem eine Unterredung mit dem Staatspräsidenten Karolos Papoulias; vorher hält sie eine Rede in der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer.
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Zyperns neue Außenministerin Erató Kozákou wird in der kommenden Woche in Athen erwartet. Auf dem Terminkalender steht u.a. eine Begegnung mit ihrer griechischen Amtskollegin Dora Bakojanni. In ersten offiziellen Erklärungen hatte Kozákou mitgeteilt, dass das Zypernproblem nur im Rahmen der UNO zu lösen sei.
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