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Ελλαδα σ'αγαπω

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Ελλαδα σ'αγαπω

Die Sonne blinzelt hinter den Bergen hervor, ihre ersten Strahlen treffen auf das Meer, welches zu glitzern beginnt, als wären die Sterne vom Himmel gefallen. Kein Wunder - befinden wir uns doch auf dem Weg in mein geliebtes Griechenland.

In den frühen Morgenstunden (sofern wir keine Verspätung haben) pflügt sich die Fähre ihren wohl bekannten Weg Richtung Igoumenitsa. Die Ungeduld wächst, endlich an Land zu gehen mit dem Gedanken, eigentlich nie weg gewesen zu sein und es fühlt sich so richtig und südlich an zu spüren: "Ich bin zu Hause!"

Dann setze ich vorsichtig den ersten Fuß auf griechischen Boden, Freudetränen kullern mir über die Wangen und ich sauge die Luft und die Gerüche in mir auf, die ich, wie ich immer sage, am Liebsten in Dosen packen würde, um sie mitzunehmen, für die Zeit, in der ich nicht in Griechenland sein kann, um daran zu riechen und mich dorthin zu träumen.received 1000989649952500

Viele Gegenden in Griechenland habe ich mit keiner Familie in den letzten 35 Jahren bereist, viele Inseln: Lefkas, Ithaki, Kefalonia, Thassos, Santorin, Kreta... um nur einige zu nennen. Weiterhin Chalkidiki, den Peloponnes, Pillion... Und natürlich Athen! Athen die wunderbare so sehr geliebte Stadt. Den Blick schweifen lassen vom Akropolis Berg oder vom Areopag zu allen so geliebten Stätten, die Akropolis selbst, Sinnbild einer ganzen Kultur.

Begeistert von der Plaka, Anafiotika, Thission, Keramikos, den Flohmarkt, die Markthallen, man weiß nicht, wo man enden soll...Über den Philopappos Hügel zu wandern und nicht zuletzt Psirri, ein super Platz eine Unterkunft zu finden oder die Nächte dort zu verbringen, am Morgen dann die Evripidou auf und ab zu marschieren... und mein allerliebster Lieblingsplatz: "Monastiraki". Und nicht zu vergessen einmal als Läufer oder Läuferin während des Authentic Marathons ins Panathinaikos Stadion, liebevoll Kalimarmaro genannt, einzulaufen. Ein unvergessliches Gefühl!received 1606776142939911.jpegbig

So entstanden wunderbare Verbindungen zu diesem Land wo, wie ich finde, der Himmel blauer ist als anderswo, die Sonne heller scheint, die Sonnenaufgang und -untergänge am Schönsten, das Meer am Klarsten ist. Verbindungen zu Menschen, die so sehr herzlich und gastfreundlich sind und einem das Gefühl geben, man würde sie schon ewig kennen. Mit ihnen nach einem wundervollen Essen in einer gemütlichen, heimischen Taverne, glücklich bei einem Glas Tsipuro "Jamas" zuzurufen, anschließend die Tische beiseite zu schieben und mit ihnen zu ihrer leidenschaftlichen Musik zu tanzen oder einfach nur den melancholischen Klängen zu lauschen und zu träumen.FB IMG 1446297785191

In den letzten Jahren verfestigten sich dann die Bande immer mehr als wir Epirus wiederentdeckten und aufs Neue zu lieben begannen. Die Vikos-Schlucht entlang wanderten, danach die Zagori Bergdörfer besuchten. Lia - so ergreifend, nachdem ich bestimmt zehnmal den Roman "Eleni" gelesen hatte, die Landschaft dort ein Traum... Acheron bis zur Mündung bei Amoudia und dieses Jahr im September der Berg von Zalongo, mystisch mit Gänsehaut-feeling. Man könnte weiter erzählen und kein Ende finden...
Wenn es jedoch von Igoumenitsa über den Berg Richtung Sivota geht, man den Ort erstmals hinter der nächsten Kurve erblickt, zerklüftet, buchtenreich, mit seinen vorgelagerten grünen Inseln, vor denen träumerisch Segelboot leicht im Wind schaukeln, dann droht das Herz vor lauter Glück überzulaufen und man weiß -jetzt- bin ich angekommen. Die Vorfreude steigt ins Unermessliche, all die Lieben wiederzusehen, bestehende Bande zu festigen und neue Bande zu knüpfen.

Und zu guter Letzt Euch lieben Griechen und Griechinnen zuzurufen: " Lasst Euch Eure Freiheit, die Ihr so sehr liebt, nicht nehmen" - Ελλαδα σ'αγαπω!!!received 1654646504819541.jpegbig

Haas Gabriella

Dieser Beitrag und die Fotos wurde uns im Rahmen unseres Leserwettbewerbes zum zehnjährigen Jubiläum der Griechenland Zeitung von Frau Gabriella Haas zugeschickt. Wir möchten uns dafür ganz herzlich bedanken!

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