In Flüchtlingslagern bisher keine Infektionen mit Coronavirus TT
In den Flüchtlingslagern ganz Griechenlands gibt es bisher keine Infektionen mit Covid-19. Das stellte Migrationsminister Notis Mitarakis am Donnerstag (26.3.) während einer Rede im Parlament fest. Das liege vor allem daran, dass Asylsuchende, die seit dem 1. März nach Griechenland gekommen seien, nicht in den herkömmlichen Lagern untergebracht würden, so Mitarakis.
Mitsotakis stellte in Berlin das Vorgehen der Türkei an den Pranger TT
Griechenland und Europa lassen sich von Niemandem erpressen. Diese Botschaft sandte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Montag (9.3.) von Berlin aus nach einem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, das im Rahmen eines Deutsch-Griechischen Wirtschaftsforums erfolgte. Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte ihrerseits, dass die Türkei nicht ihre Probleme auf die Immigranten abwälzen könne.
Ankara „konstruiert und orchestriert“ Flüchtlingswelle nach Griechenland
Die EU werde es nicht zulassen, dass der menschliche Schmerz instrumentalisiert wird. Dies stellte am Freitag (6.3.) der griechische Außenminister Nikos Dendias fest, als er an einem Treffen der EU-Außenminister in der kroatischen Hauptstadt Zagreb teilnahm.
Hilferuf von der Insel Lesbos
Auf der Insel Lesbos leben tausende Asylsuchende in einem Aufnahmelager bei Moria. Die Situation hat sich sowohl für sie als auch für die Inselbewohner immer weiter verschärft. Seit März nimmt die Regierung keine neuen Asylanträge mehr an. Das Krankenhaus der Insel ist überfordert.
Griechenland ist mit einer neuen Dimension des Flüchtlingsproblems konfrontiert
Griechenland ist seit Freitag mit einer neuen Dimension des Flüchtlingsproblems konfrontiert. Nachdem die Türkei die Grenzen geöffnet hat und viele Tausende dort wartende Menschen dazu ermuntert, europäisches Territorium zu betreten, hat sich die Lage vor allem im nordgriechischen Evros-Gebiet dramatisch verschärft.