Guten Tag,
gerade habe ich die „Griechenland Zeitung“ vom 8. Juli 2015 im Land der Götter, genauer gesagt auf Kreta, gelesen. Das hat mich dazu inspiriert, ein paar Gedanken zum derzeitigen Thema Nr. 1 in einem kleinen Gedicht zu bündeln.
R. Frauenrath
Wie gut
von Robert Frauenrath
Schaut hin, wie machtbesessene Menschen
Das Land der Griechen jetzt behandeln!
Und statt den Aufbau zu betreiben
Das Leben Junger und Alter verschandeln.
Wie gut, wenn wir mit Solidarität
Das Dunkel würden belichten;
Und fern von Gier nach Macht und Profit
Geist und Seele auf Liebe richten.
Wie gut, wenn diese Quelle der Hoffnung
Doch irgendwann zum Strom anschwillt;
Damit sie den brennenden Durst der Vielen
Nach Frieden und Glück und Liebe stillt.
Wie gut, wenn man das Ganze sieht,
Nicht nur um das eigene Ego kreist;
Die Erde vermisst den Möglichkeitssinn,
Sie umzugestalten, bevor sie vereist.
Wie gut, dass unvermeidbares Altern
Kein Anlass ist zu resignieren;
Vernunft und Güte sind immer gefragt,
Wir müssen’s nur wollen – und probieren.
Wie gut, wenn einer sich zu uns gesellt
Und unterstützt unsere Runde;
Doch wer das alles nicht will oder kann,
Der stehle sich weinend aus diesem Bunde.