Auf dem Weg zurück, am Meer entlang, meckert mich vom Hügel eine der auf Tinos vielen wildlebenden Ziegen an. Vielleicht war es auch ein Morgengruß, ich meckere frohgestimmt zurück. Nach der Dusche im Hotel gehts zum griechischen Frühstück in die nahe Taverne To Limanaki. Andreas der Wirt gibt mir einen „megalo, metrio greek Coffee" und einen frischgepressten Orangensaft. Da ich wie fast alle Griechen abends spät esse, ist dies das Einzige was ich morgens zu mir nehme. Dabei genieße ich, direkt am Meer sitzend, die unglaubliche Stille des Fischerortes Panormos Bay, die nur von einigen Autos der Anwohner sanft unterbrochen wird. Die Fischerfrau von der Taverne nebenan gießt fröhlich lächelnd ihre Blumen, während ihr Mann die Netze säubert.
Frisch gestärkt fahre ich heute nach Koumelas und Mali. Diese Orte liegen sehr abgelegen im Westen von Tinos und sind nur über eine steile, zum Teil unbefestigte und ausgewaschene Straße erreichbar, welche an vielen Stellen eine Steigung von 12—15 % hat und vielleicht sogar noch darüber hinaus. Meinem lieben Autoverleiher Dimitris darf ich davon gar nicht berichten dass ich diese Straße fahre, sonst gibt er mir vielleicht kein Auto mehr...grins. Ich bin ein recht erfahrener Autofahrer der schon mehr als 1,5 Millionen Kilometer berufsmäßig und privat gefahren ist. Doch diese Straße, die sehr eng ist und meist links oder rechst sehr steil abfällt, ist selbst für mich eine große Herausforderung. Zunächst fahre ich aber auf guten Straßen am malerischen Pyrgos vorbei, dort wo es die berühmten Marmormuseen und viele Künstler gibt, und die sehr berühmte Platia mit der uralten Platane und den schönen Tavernen. Pyrgos ist ein malerischer Ort, besonders frühmorgens oder abends, wenn die Touristen noch nicht da oder schon wieder weg sind. Nach Pyrgos geht es rechts ab nach Marlas, einem kleinen Dorf hoch oben auf ca 550 Metern. Bei guter Fernsicht kann man von diesem kleinen malerischen Ort bis Ikaria schauen, aber auf jeden Fall nach Pyrgos und runter nach Panormos-Bay. In Marlas leben laut meinem Freund Manoulis, einem ehemaligen Schiffkapitän der sich dort niedergelassen hat und ein kleines, schönes, selbst restauriertes Haus besitzt, mit ihm noch 22 andere Griechen. Nach Marlas geht es dann zunehmend steil bergab nach Koumelas, vorbei an einem riesigen ehemaligen Marmorsteinbruch. Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir kein Auto entgegen kommt, denn nur für einen von uns ist Platz genug auf der Straße mit Ausblick nach Andros, der nahen Nachbarinsel. Nach 20 Minuten sehr vorsichtiger Fahrt im Schritttempo (gute Bremsen sind sehr wichtig auf diesem Weg nach unten ans Meer) werde ich mit dem Ausblick des malerischen, aber noch fast einsamen Ort Koumelas, belohnt.
Wie in Mali leben hier nur in den Sommermonaten Juni-August/September einige Menschen. Manche kommen auch mit dem Boot an und ersparen sich die sehr steile und schwierige Straße. Ich verdränge den Gedanken, dass ich diese Straße auch wieder hoch muss. Vielmehr genieße ich jetzt im Mai diesen romantischen Ort, der sicherlich nur von maximal 1 % aller Touristen und 10% aller Einwohner von Tinos besucht wird. Andros ist zum Greifen nah und mein Fotoapparat freut sich über die vielen Motive.
Von Koumelas führt eine kleine schwierige Geröllstraße nach Mali. Aber auch diese Anstrengung lohnt sich sehr. Mali ist noch ein wenig romantischer und malerischer als Koumelas und bietet zudem 2 Traumstrände, wo von einer nur mit dem Boot oder mittels hinschwimmen erreichbar ist. Der Blick aufs Meer ist gigantisch, auf Andros kann man fast jedes Haus und jeden Baum erkennen, so nah ist diese noch etwas größere Nachbarinsel. Von der Kirche auf dem Felsvorspung kann man weit blicken. Alle Strapazen haben sich gelohnt. Nur einen einzigen Einwohner kann ich wahrnehmen, alle anderen Häuser erscheinen noch unbewohnt. Tavernen gibt es da leider keine, aber die Augen erblicken viele schöne Motive. Und die Ruhe ist götlich. Man hört nur das wohlklingende Rauschen des Meeres.
Nach unzähligen schönen Fotos mache ich mich wieder auf den Weg, mit einem mulmigen Gefühl, denn die steile Straße muss noch bewältigt werden. An manchen Stellen ist dies nur im ersten Gang möglich und selbst als geübter Fahrer ziemlich schwierig. Damit das Fahrzeug auf der zum Teil unbefestigten Straße mit der ausgewaschenen Fahrbahn (da werden im Winter sicher große Wassermassen herunterstürzen) nicht aufsetzt. Mit etwas Schweiß und Geduld schaffe ich es schließlich wieder in Marlas unbeschadet anzukommen. Das Auto hat gute Dienste geleistet und wird bei der nächsten Tankstelle mit neuer Tankfüllung und gesäuberter Frontscheibe belohnt.
Nach diesem Abenteuer führt mich mein Ausflug von Marlas vorbei an Pyrgos und dem Ort Platia zum Strand von Kalombithra. Der liegt ganz im Norden der schönen Insel. Dorthin führt mich eine sehr einsame Bergstraße , die höchste auf Tinos. Und nach links immer mit dem Blick aufs Meer. Im Mai wird man nicht nur auf dieser schönen Straße von leuchtendem und wohlriechenden Ginster begleitet und von unglaublich viel wildem Oleander, der in den Farben weiß bis dunkelrot im Paradies leuchtet. Kein Auto kommt mir bis Aetofolia entgegen (zirka 30 Minuten lang), dafür aber zahlreiche Schafe und wildlebende Ziegen, die immer wieder mal auf der Straße stehen. Meist unbeeindruckt von den wenig vorbeifahrenden Autos. Nur wenige der Tiere sind an den Läufen zusammen gebunden und können sich so frei bewegen. Durch Zufall erblicke ich zwei junge Esel, die von einem Felsvorsprung zu mir herabschauen. Ich liebe diese Tiere sehr und freue mich über deren Anblick. Und sie freuen sich über meine frischen Karotten (beim Gemüsehändler in Pyrgos kaufe ich fast tägliche welche), die ich auf Tinos immer dabei, um diese Tiere nicht nur mit meinem Anblick zu erfreuen.
Oberhalb von Aetofolia führt die Straße steil in Serpentinen
bergab an einem kleinen Wasserfall vorbei, an zahlreichen
wunderschönen Kapellen und wunderbaren Olivenbäumen. Und im Ort
selbst gibt es unglaublich viele Zitronenbäume mit riesigen
Früchten. Die Straße führt weiter nach Kalo Klisma zur gigantischen
grünen Lunge von Tinos, Katomeri .Dort wächst in dieser Ebene, die
von zahlreichen Quellen gespeist wird, und bis zum Strand von
Kalombithra reicht, eigentlich alles an Obst und Gemüse und
Getreide, was man zum leben benötigt. Diese fruchtbare
Landschaft ist für Tinos und seine Bewohner ein reicher
Segen, aber auch für alle Touristen, welche die köstlichen
Produkte genießen dürfen. Getreide, Trauben, Kartoffeln,
Tomaten, Gurken, Äpfel, Zitronen, Madarinen, Pfirsiche und noch
vieles mehr erblicken meine wissbegierigen Augen. Sogar viele
Baumwollpflanzen sehe ich dort. Die Straße führt nach der Abbiegung
in Kalo Klisma und einer im Ort Komi direkt an den Strand von
Kalombithra, direkt durch die grüne Lunge von Katomeri.
Und auf einmal tut sich das Meer auf, es ist ein gigantischer
Anblick.
Nach einer Biegung, die an beiden Stränden von Kalombithra vorbei
führt endet die Straße oberhalb einer Strandtaverne, ideal um ein
zweites Bad zu nehmen und einen köstlichen Frappé zu genießen. Dazu
ein wundervoller Meerblick. So macht ein Ausflug sehr viel
Freude.
Nach diesem Genuss ist mein Ziel das wunderschöne Dorf Agapi (die Liebe). Ich fahre denselben Weg zurück bis Komi, dort muss ich gleich am Ortseingang links abbiegen in die Straße nach Loutra. Doch schon nach wenigen Metern führt eine Straße scharf links nach Agapi. Diese Abzweigung kann man leicht verpassen, da man vergeblich auf ein Hinweisschild, für Verkehrsteilnehmer von Komi kommend, wartet. Nur im Rückspiegel erkennt man ein Straßenschild welches eigentlich nur von der anderen Fahrtrichtung erkennbar ist. Macht nichts, wir haben es ja rechtzeitig erkannt und außerdem sind wir in Griechenland. Ich liebe dieses Land, weil nicht alles so perfekt ist bzw. nicht alles so wie gewohnt oder logisch angeordnet ist. Übrigens nennt man das Tal, welches von Xinara und Kampus (nordwestlich vom Exemburgho, so heißt der markante Felsen der auch als Wahrzeichen neben der berühmte Wallfahrtskirche Maria die oberhalb von Tinos-Stadt thront) bis runter zu Komi und Kalo Klisma führt auch das „Tal der Taubenhäuser". Auf der ganzen Insel gibt es zirka 740 Taubenhäuser, wovon ca. 200 genutzt werden, nach dem aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Taubenhaltung fast eingestellt war. Der Ursprung der Taubenhäuser geht auf die Venezianer zurück, die im Mittelalter die Insel verwalteten. Das älteste Taubenhaus soll aus dem Jahre 1700 stammen. Es wird vermutet, dass die Tauben zur Nachrichtenübermittlung dienten, aber auch als Leibspeise.
Im Tal von Agapi stehen auch ca. 25 zum Teil wunderschön
erhaltene Taubenhäuser, von denen die Hälfte noch oder wieder
genutzt werden.
Das Tal von Agapi hat einen ganz besonderen Zauber und ist sehr
grün. Nicht nur viel blühender Ginster und Oleander sind zu
bestaunen, auch die vielen Oliven-und Laubbäume machen das Tal zu
einer sehenswerten Oase, gekrönt von der sehr alten und
wunderschönen Ortschaft Agapi. Und ich glaube, es heißt nicht
zufällig die Liebe. Unglaublich viele Blumen sind neben den
typischen, kykladischen, meist in blau-weiß gehalten Häusern. Auf
dem Weg zur Taverna, die mitten in einem dunklen Gang liegt und auf
die eine kahle Glühbirne hinweißt, spazieren wir vorbei an
traumhaft intensiv blühenden Bougainvillea und herrlichem Oleander
vorbei.
Diese alte griechische Taverna ist bezaubernd sowie die alten Damen
welche diese führen. Alle Speisen werden selbst zubereitet (alte
griechische Hausmannkost) und die Zutaten sind meist aus dem
eigenen Garten. Es schmeckt so gut wie es klingt. Ob Salat
oder Zuchinibällchen, Fenchelbällchen oder das berühmte
Omelett, in dem sich neben Eier auch Hauswurst, Lammfleischstücke
und Kartoffeln nebst Kräutern wieder finden. Dazu das passende Bier
von Tinos welches Nissos heißt und ein selbstgebrannter
Tsipuro. Eine Alternative ist der selbsthergestellte Retsina,
kräftig im Geschmack, etwas dunkler in der Farbe, aber sehr
wohlschmeckend. Zum Abschluss bekommt man als Geschenk einen
Nachtisch: in Sirup eingelegte Zitronenscheiben, ein sehr süßer
Genuss. Ich empfehle ein Glas Wasser dazu. Die Verabschiedung von
den sehr liebevollen Damen fällt mir immer schwer, aber ich möchte
noch nach Volax.
Da die Straße in Agapi endet, fahre ich auf derselben wieder
zurück und biege links ab Richtung Loutra. Nach etlichen
Taubenhäusern und dem Blick rechts nach Kaloni biege ich nach dem
Ort Krokos links ab nach Skalados. Dies ist ein sehr malerischer
Ort und immer wenn ich dort vorbei fahre, sehe ich rechts ein Pferd
an einen Baum gebunden, wie in einem alten Westernfilm. Nach
Slalados biege ich links zum dem magischen Ort Volax ab, dem
nächsten Ziel meines Ausfluges. Die Landschaft von Volax hat etwas
Magisches. Es schaut fast so aus, als hätte einer der Götter mit
riesigen Steinen gewürfelt und die vielen Steinwürfel einfach doch
liegen gelassen. Eine Art Stonehenge. Dazu unglaublich viel
Ginster, mam wähnt sich in einem gelben Meer, Olivenbäume,
verstreute Kapelle und dann der malerische Ort Volax, ein beliebtes
Reiseziel vieler Tinosbesucher.
Volax, welches auch als Korbflechterdorf bekannt ist, denn dort
kann man vier verschiedenen Korbflechtern noch bei der Arbeit
zusehen, hat neben dem schönen Amphitheater viele wunderschöne
Häuser nebst wunderschön blühenden Pflanzen. Eine Augeschmaus nicht
nur für Kameras. Und es gibt zwei Tavernen, wobei die erste am
Beginn des Ortes meist von den Touristen genutzt wird, während die
zweite im Ort drin eher etwas für Einheimische und Insider
ist. Sie erinnert in ihren Speisen an die Taverna in Agapi,
also sehr empfehlenswert (ganz besonders die griechische Hauswurst
und die säuerlich eingelegten Artischocken). Und wie es der Zufall
oder die Bestimmung will, treffe ich meinem griechischen Freund
Leandros mit seinem Pferd Mima vor dem örtlichen
Spezialitätengeschäft, wo man Produkte von Tinos (Kräuter wie
Oregano und Thymian, Olivenöl, den berühmten Thymianhonig, die
große Tinos-Kapern und vieles mehr) erwerben kann.
Leandros ist ein griechisches Original und seine positive
Ausstrahlung ist schon ansteckend. Er sagt, dass er seine
Kraft und seinen Lebenswillen von dem Kosmos, also von den Sternen
empfängt. Hier auf Volax, sagt Leandros, ist man den
Himmelsgestirnen sehr nah und kann auch neben Delphi die Kraft der
Götter am stärksten spüren.
Leandros ist ein positiv verrückter Mann (mittlerweile Freund),
ich muss gestehen, dass ich ihn sehr mag. Manchmal, wenn er zu
lange von diesen Himmelskräften spricht, wird sein Pferd Mima
ungeduldig und dreht eigenständig eine kleine Runde durch Volax,
kommt aber nach einigen Minuten immer wieder zurück. Bevor ich mich
verabschiede, verabrede mich mit Leandros auf ein Treffen beim
nächsten Mal in seinem Garten bei Volax. Er sagt, es gebe dann
Fisch und Spagetthi und selbstgemachten Wein. Ich bin schon voller
Ungeduld wenn ich nur dran denke.
Mein Weg führt mich jetzt zurück über Loutra in Richtung dem
Bergdorf Kardiani. Die Straße führt auf den Bergkamm bei
Xiinara, wo ich dann rechts abbiege. Zwischen Kampos und Tarampados
kommt mir dann lustigerweise mitten auf der Straße auf dem
Mittelstreifen ein Stier entgegen. Ich weiche langsam nach links
aus, als ich merke, dass er sich relativ friedlich nach rechts
orientiert. Er würdigt mich eines kurzen Blickes und geht dann
gemächlich seines Weges entlang. Gottlob fahren auf Tinos sehr
wenige Autos und die Einheimischen wissen, dass man auf dieser
heiligen Insel immer mit Tieren rechnen muss.
Es ist schon sehr später Nachmittag als ich auf dieser südlichen Bergstraße mit dem Blick links aufs Meer, nach Syros und zur ehemaligen Gefangeneninsel Jaros mich langsam dem wunderschön in einem grünen Gürtel gelegenen Dorf Kardiani nähere. Der Ausblick aus einer Höhe von 400 m aufs Meer ist unbeschreiblich schön. Der Wald, in dem Kardiani liegt, ist für die Kykladen ungewohnt dicht und erinnert mich an Österreich. Die kleine Nebenstraße die zum Dorf führt endet am Eingang desselben. Kardiani selbst kann man wegen der kleinen engen Gassen und vielen Treppen nur zu Fuß begehen. Dieser Bilderbuch-Ort verzaubert jeden der Griechenland liebt. Mein Fotoapperat läuft heiß. Für die Augen ist es eine Wohltat sondergleichen. Zwischen diesen bezaubernden Häusern in atemberaubenden weiß-blau, weiß-rot und weiß-braun immer wieder der Blick aufs tiefblaue Meer und der sehr gut sichtbaren Nachbarinsel Syros.
Kardiani (Kardia heißt übersetzt das Herz) hat fünf prächtige,
ja imposante Kirchen, obwohl nur ca. 120 Menschen in dem Ort leben.
Kardiani ist überwiegend katholisch. Und als ich mich eineinhalb
Stunden nach diesem Augenschmaus auf den Heimweg machen wollte,
rufen zwei ältere Damen nach mir. Sie haben mich gleich wieder
erkannt. Beim letzten Kardiani-Besuch hatten wir ein kurzes, aber
sehr liebvolles Gespräch, trotz meiner bescheidenen Kenntnisse der
griechischen Sprache.
Die zwei alten Damen waren voller Freude mich wieder zu sehen und
boten mir, ohne mich lange zu fragen, eine selbstgemachten Tsipouro
(griechischer Grappa) an, den ich einfach nicht abschlagen konnte.
Ich bekam aber auch genügend Nero (Wasser) angeboten, denn der
Tsipouro war sehr stark. Wir plauderten wieder intensiv und ehe ich
es versah verging eine Stunde. Als ich mich dann
verabschiede, bekam ich von jeder Dame noch ein Küsschen mit auf
den Weg und die Einladung zum Panairi (so ähnlich wie ein
Dorfkirtag). Mit diesem schönen Erlebnis ging es heimwärts nach
Panormos-Bay, mittlerweile dämmerte es schon. Ich liebe ja
besonders die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Nacht, dieses
Farbenspiel beeindruckt mich immer sehr. Auf dem Weg von
Kardiani über dem Bergkamm hinter Isternia musste ich noch mal sehr
langsam fahren, ein ganzes Rudel wilder Bergziegen hatte es sich
auf der wohl noch warmen Straße bequem gemacht. Nach dem ich diese
passieren durfte, führte mich meine Weg wieder mittels vieler
Kurven steil abwärts, vorbei an Platia und Pyrgos nach
Panormos.
Im Fischerdorf angekommen kehrte ich noch bei meiner
Lieblingstaverne „To Limanaki" ein und erfreute mich über den
lecker zubereiteten fangfrischen Fisch und ein paar Gläset
griechischen Rotwein. Inmitten meiner griechischen Freunde, die ich
zur Feier dieses wunderschönen Tages auf ein Glas Rakomello einlud
(Raki mit Honig, sehr lecker, am besten heiß zu genießen).Wir saßen
noch lange sehr gemütlich und angeheitert beisammen, bis sich
meinen müden Beine in das 100 Meter entfernte Hotel bemühten,
wo ich nach einer erfrischenden Dusche sofort einschlief. Glücklich
und zufrieden.
Tom de Belfore (Thomas Brömme)
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