Abstecher in die Schlucht Rema Kamaras
Sind die Französischen Quellen erreicht, folgt man weiter dem Bach. Auf einem von Bergführer Andreas Serafim eingerichteten Pfad durch den Wald erklimmt man den steilen Bergrücken, bis man auf den höchsten Punkt, genannt Kalirachi, auf 523 Meter gelangt. Ab hier ist der Weg nicht mehr markiert. Wer jetzt müde ist, der hat die Möglichkeit, bequem über die Hochebene und große Weideflächen bis zum Dorf Chortiatis zu laufen. Wer noch Kraft hat, läuft an zwei ehemaligen Schafunterständen vorbei auf einem kleinen Trampelpfad in die Schlucht Rema Kamaras, die ihren Namen von der alten römischen Wasserleitung hat. Hier stehen wunderschöne Platanen-Riesen. Man kommt an den Ruinen alter Mühlen vorbei und auch an einem verfallenen Gebäude, in dem früher im Winter das Eis vom Bach gelagert wurde, um es von hier aus nach Thessaloniki auf den Markt zu transportieren. Leider ist das Wasser in dem kleinen Bach stark verschmutzt.In der Ortschaft Chortiatis gibt es viele Einkehrmöglichkeiten. In „Ktima-El", an der Hauptstraße, kann man sogar Sauerkraut oder Rotkohl auf der Speisekarte finden. Von hier oben fährt man mit dem Linienbus zurück Richtung Platanakia.
Nützliche Informationen:
Der Weg ist nur bei trockenem Wetter begehbar. Man benötigt circa 2,5 Stunden für den Aufstieg.
Wanderführer Chortiatis (auf griechisch)
von Ioannis Pitas, ISBN 960-91564-01.
©Griechenland Zeitung, erschienen in Ausgabe Nr.66
Ski- und Bergschule Serafim,
Tel.: 2310-489810 oder 6944105629,
www.exosports.de