Wasserfälle und bizarre Felsskulpturen
Servia war schon in prähistorischer Epoche besiedelt. Schmuckstücke, Keramik und Werkzeuge aus vielen Ausgrabungen zeugen von circa 30 Ansiedlungen einer Thessalischen Kolonie. Unter der heutigen Stadt befinden sich Stollen, die ein antikes Goldbergwerk vermuten lassen. In Zeiten der Verfolgung dienten diese unterirdischen Gänge den Einwohnern als Verstecke. Die baumreiche Umgebung, die Wasserfälle und bizarren Felsformationen in menschen- und tierähnlicher Form, denen die Einwohner fantasievolle Namen gegeben haben, machen die vielen Schluchten und Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade rund um Servia zum Geheimtipp abseits des Massentourismus. Die internationale Bergsteigerroute E4 von West-Europa führt hier vorbei zum Peleponnes. Besonders die Chavos-Schlucht ist durch ihren schwierigen Zugang ein beeindruckender Naturpark. Die Große Schlucht mit ihrer Länge von über 3 km ist sehr bequem und auch sehr sicher mit Kindern zu durchqueren. Sie führt in einem Kreis um den Burghügel herum. Man lässt sein Auto am Parkplatz der Taverne „To kastro" stehen, wo man anschließend unter alten Platanen frisch gebratenes Ziegen- oder Lammfleisch essen kann. Von hier hat man ebenfalls einen wunderbaren Blick auf Servia und den Stausee Polyphyto. Auf der anderen Seite sieht man „Neraida", ein auf einem Felsen gelegenes Dorf mit vielen Einkehrmöglichkeiten.
Nützliche Adressen: Wanderkarten und Hüttenverzeichnis der Kulturellen Vereinigung „Die Festung", 2464-22555
Tavernen: 1. To kastro. Mittagstisch Vryses, einfache Hausmannskost in familiärer Atmosphäre (Μαγειριο) Fleming 2. Akropolis auf Neraida, empfehlenswert die Forellen.
Übernachtungen: In Neraida Hotel Kyriakidis 2464-22975, Hotel Iraklis 2464-21806, in Servia, Zentrum Hotel Athina 2464-22069.