An Altertümern aus vorchristlicher Zeit hat Kolonaki neben der bereits erwähnten Schule am gleichnamigen Platz "nur" das zu bieten, was sich in seinen Museen befindet. Das ist dafür erstklassig!
Ein Rundgang im Museum für Kykladische Kunst in der Neofytoj-Djka-Strasse 4 stimmt Sie ideal auf einen Besuch der gleichnamigen Inseln ein. Die wertvolle und umfangreiche Sammlung umfasst u.a. kykladische Mamorstatuetten, Grabbeigaben und Tieridole, die zum Teil älter als 5000 Jahre sind. Zu sehen ist u.a. Kunst aus der Stein- und der frühen Bronzezeit. Sehr interessant sind auch die Gefäße und Idole der Kykladeninseln aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. Es handelt sich hier um eines der interessantesten griechischen Museen antiker Kunst. Gestiftet wurde es vom Reederehepaar Nikos und Dolly Gouloandris. Ganz in der Nähe an der Vassilisis-Sofias-Straße finden Sie außerdem das Byzantinische Museum.
Zeit nehmen sollten Sie sich auch für einen Besuch im renovierten und umgestalteten Benαki-Museum an der Vassilisis-Sofias-Straße. Hier werden seit dem Jahr 2000 wieder die griechischen Kunstschätze aus der Sammlung Antσnis Benαkis gezeigt, u.a. eine umfangreiche Kollektion byzantinischer Ikonen, thessalischer Goldschmuck und silberne Kultgegenstände aus Makedonien. Desweiteren finden Sie hier Gemälde aus früherer Zeit. U.a. gibt es zwei Exponate des Malers El Greco, der auf Kreta geboren wurde. Außerdem sind alte griechische Trachten ausgestellt und zahlreiche kunsthandwerkliche Arbeiten.
An Donnerstagen können Sie das Benαki-Museum sogar bis Mitternacht besichtigen! Zwischendurch lädt das Museums-Restaurant mit Dachterrasse zu einer Verschnaufpause ein. (Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, Donnerstag bis 24.00 Uhr; Samstag: 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Dienstag geschlossen.)
Tipp von Hellasproducts:
Die Andenken in den Museumsshops sind zwar meist teurer als in der Plαka, dafür werden ausgefallenere Stücke von besserer Qualität angeboten.
Ein Einkaufsort, der die Urlaubskasse strapaziert
Sie finden kaum ein anderes Viertel in Athen, wo sich Ihre Urlaubskasse stärker strapazieren lässt, als in Kolonαki. Vom Syntagma-Platz aus folgen sie am besten zunächst der Voukourestνou-Straße bergan. Als Faustregel gilt: Je höher gelegen, desto exklusiver. Wenn Sie den Straßen zwischen Voukourestνou-Straße, Kolonαki-Platz und Ploutαrchou Strasse serpentinenartig abwärts folgen, entgeht Ihnen garantiert keiner der zahlreichen Mode-, Schmuck-, Antiquitäten- und Designläden. "Helen B", "Escada", "Kenzo" und "Ralph Lauren" finden Sie in der Zakalof-Straße.
Für eine kleine Stärkung bietet sich das Restaurant "Altamira" hinter der Hl.-Dionysios-Kirche in der gleichen Straße an, oder das schicke "Maritsa's 47" mit Terrasse in der Fokylνdou Strasse. "A la greque" frisiert werden sie bei Georgios Doudessis (Voukurιsti Straße 39) und Ilias Zarbalis (Spefsνppou/Ecke Inodσtou Straße) gegenüber von Laura Ashley.
Griechenland Zeitung Unser Foto (© Griechenland Zeitung / Melanie Schümer) zeigt die Aussicht von dem Lykabettos.