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Die Situation im Aufnahme- und Registrierungszentrum (Hot Spot) in Moria auf der Ägäis-Insel Lesbos gerät immer mehr außer Kontrolle. Untergebracht sind hier um die 9.000 Menschen. Die Kapazität liegt bei lediglich 3.000 Personen.
Im Normalfall warten die hier Untergebrachten auf einen verbindlichen Bescheid auf die von ihnen gestellten Asylanträge. Sollte ihnen Asyl gewährt werden, so dürfen sie in ein anderes Land innerhalb der EU umgesiedelt werden. Andernfalls müssen sie im Rahmen des EU-Türkei-Paktes zurück in die Türkei oder in ihre Heimat repatriiert werden. Bis diese Entscheidung getroffen worden ist, müssen sie jedoch in Moria bleiben – das sieht der EU-Türkei-Pakt vor.

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Die Flüchtlingswelle hat Griechenland abermals ins Blickfeld internationaler Medien gerückt. Es gibt kritische Stimmen, aber zum Teil auch Verständnis für die Lage vor Ort. Verteidigungsminister Panos Kammenos bekräftigte, dass bis Mitte Februar fünf Hot Spots betriebsbereit sein sollen. Die Verantwortung übernimmt das Militär.

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Die griechische Regierung dementierte Gerüchte eines Austritts Griechenlands aus der Schengen-Zone. Dies sei nicht die offizielle Haltung der EU, sagte der stellvertretende Minister für Migrationspolitik Jannis Mouzalas. Er räumte allerdings ein, dass man auf der Obhut sein müsse, damit solche Drohungen nicht tatsächlich in die Tat umgesetzt würden. Er erläuterte, dass die Zentren für die Registrierung und Identifizierung (Hot Spots) auf den Inseln, mit einem hohen Flüchtlingsaufkommen – Leros, Samos und Chios – bis Mitte Februar fertig gestellt seien. Schon in kurzer Zeit könnte dort der Betrieb aufgenommen werden.

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