Rund ums rote griechische Ei
Eier zu Ostern zu verschenken – das ist eine internationale wie auch eine griechische Sitte. Es ist eine bekannte Tatsache, dass die Hühner just im Frühling besonders eifrig zu legen beginnen. So gab es in Bauernhaushalten Eier im Überfluss, und was man übrig hat, verschenkt man lieber und leichter als das, woran es einem mangelt. Schon aus byzantinischen Zeiten sind Berichte überliefert, dass in Griechenland zu Ostern Eier verschenkt wurden, und zwar – genau umgekehrt wie heute – vom Kleineren an den Größeren bzw. Höheren, als einfache, kostengünstige Gaben, die jedoch den verwöhntesten Gaumen erfreuen konnten: Schüler schenkten sie Lehrern, Gläubige den Pfarrern und Patriarchen, Untertanen den adligen Herren …
Erst Hölle, dann Himmel
Οstern ist in der gesamten Christenheit das Fest Christi Auferstehung von den Toten. Das zentrale Bild im Westen ist dafür die Szene, wie Jesus seinem Grab entsteigt. In der Ostkirche ist ein anderes Motiv viel wichtiger: Christi Abstieg in die Unterwelt.
Christos Anesti! Ostern am Peloponnes
Unzählige illuminierte Ballons erleuchten bei Nacht am Himmel über Leonidio. Mit ihnen soll die Frohbotschaft der Osternacht verkündet werden: „Christos Anesti!“ - Christus ist auferstanden.
Bayern isst bunt: Griechisch-Orthodoxe Ostern
Zum griechisch-orthodoxen Osterfest besucht der bayerische Koch Fritz Häring die griechische Gemeinde in Würzburg und erfährt Vieles über Land und Leute sowie Sitten und Bräuche.