Dienstag, 27. Juli 2010 16:29
Marktliberalisierung an den Flughäfen P
Griechenland / Athen. Der Markt für Boden-Dienstleistungen an den
griechischen Flughäfen soll liberalisiert werden. Das sagte
Infrastruktur-, Transport- und Netzwerk-Minister Dimitris Reppas am
Montag bei der Vorstellung eines Gesetzentwurfs zur
Umstrukturierung des Amtes für Zivilluftfahrt. Basierend auf
internationalen Methoden und Regeln sollen dadurch die
Dienstleistungen verbessert, die Wettbewerbsfähigkeit gefördert,
neue Arbeitsplätze geschaffen und die Kosten für Flugpersonal
verringert werden. Außerdem sollen mehr Flüge stattfinden.
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Montag, 26. Juli 2010 17:50
Griechenlands Wirtschaft auf dem Prüfstand P
Griechenland / Athen. Eine Delegation aus Inspektoren der
Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des
Internationalen Währungsfonds (IWF), der so genannten „Troika“, ist
heute in Athen eingetroffen. Bis Anfang August sollen die
Experten einen Bericht verfassen, der die Grundlage für die
Auszahlung der zweiten Rate der Hilfskredite für die griechische
Wirtschaft darstellt. Insgesamt soll Griechenland innerhalb der
nächsten drei Jahre 110 Milliarden Euro erhalten. Die Troika wird
während ihres Aufenthaltes in der Hauptstadt vor allem
problematische Unternehmen des weiteren staatlich Sektors, die so
genannten DEKO, unter die Lupe nehmen; dazu gehört etwa die
defizitäre Griechische Bahn OSE; außerdem prüft die Delegation die
Schulden der staatlichen Krankenhäuser, die Finanzen der
Versicherungskassen und der Kommunalbehörden, aber auch die
Entwicklung bei den Steuereinnahmen generell.
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Dienstag, 20. Juli 2010 17:31
Aussagen eines ehemaligen Staatsanwaltes zur Aufklärung einer Affäre mit Spannung erwartet P
Griechenland. Mehr Klarheit in den Fall der strukturierten Anleihen
beteiligten Personen könnte die Aussage des ehemaligen
Staatsanwalts und Leiters des Ausschusses zur Aufklärung von
„Geldwäsche“ Jorgos Zorbas am heutigen Dienstag vor dem zuständigen
Parlamentsausschuss werden. Betroffen von dieser Finanzaffäre sind
die Sozialversicherungskassen für Angestellten im Öffentlichen
Dienst, für Journalisten und für Angestellte in Pharmaunternehmen.
In einem 26-seitigen Bericht, so berichtet etwa die Tageszeitung
„Kathimerini“ in ihrer heutigen Ausgabe, macht Zorbas Anspielungen
darauf, dass finanzielle Mittel „in bestimmte politische
Richtungen“ geflossen seien.
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Dienstag, 20. Juli 2010 17:27
Kloster erhielt Darlehen von 156,9 Millionen Euro ohne jede Sicherheit P
Griechenland / Athen. Die Behörden haben am Montag eine
Untersuchung über verdächtige Geschäfte zwischen dem Vatopedi
Kloster auf dem Berg Athos und der Marfin Egnatia Bank eingeleitet.
Laut Pressemeldungen habe das Kloster ohne jede Sicherheit ein
Darlehen von 156,9 Millionen Euro von der Bank erhalten. Ein Teil
des Darlehens sei verwendet worden, um im September 2007 Anteile an
der Griechischen Fernmeldegesellschaft OTE zu erwerben, um das
Betriebskapital der Marfin Investment Gruppe zu erhöhen sowie um
Anteilte an Gesellschaften der Gruppe zu erwerben. Zur
Vatopedi-Affäre wird in den kommenden Tagen auch Jannis Angelou,
früherer Direktor des politischen Büros des einstigen
Premierministers Kostas Karamanlis, seine Aussage bei der
Staatsanwaltschaft zu Protokoll geben.
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Dienstag, 20. Juli 2010 17:07
Suche nach bereits verstorbenen Rentenempfängern P
Griechenland. Fast 9.000 Menschen in Griechenland sind angeblich
älter als 100 Jahre. An diese Anzahl zumindest zahlt der
griechische Staat – dem Amt für die Sozialversicherung (IDIKA)
zufolge – Renten. IDIKA versucht nun in Zusammenarbeit mit den
Ministerien für Finanzen sowie Bürgerschutz herauszufinden, wer
möglicherweise über Jahre unberechtigt Pensionen für bereits
Verstorbene bezogen hat.
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