Mittwoch, 15. September 2010 17:29
Griechischer Wertpapierhandel in Bewegung P
Griechenland / Athen. Die griechische Regierung konnte am Dienstag
erfolgreich ihre Bond-Auktion für kurzfristige Staatsanleihen
abwickeln und somit 1,17 Milliarden Euro aus den internationalen
Finanzmärkten schöpfen. Der Wermutstropfen: Der Zinssatz erhöhte
sich im Vergleich zur letzten Auktion im Juli leicht auf 4,82 %.Wie
die Griechische National Bank unterdessen bekanntgab, sind die
Preise für griechische Staatsanleihen im August gefallen und
führten zu einer Steigerung der Renditen. Letztere erhöhte sich bei
Staatsanleihen mit einer Laufzeit von fünf Jahren um 1,44
Prozentpunkte auf 12,02 %, die Rendite für eine Staatsanleihe mit
einer Laufzeit von 10 Jahren stieg um 1,24 Prozentpunkte auf 12,21
%.
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Dienstag, 14. September 2010 16:58
Bekämpfung der Steuerhinterziehung ist Schlüssel zur Überwindung der Krise P
Norwegen / Oslo. „Sobald Griechenland die Steuerhinterziehung
ausmerzt, braucht das Land keine weiteren Kredite und wird so
schneller die Wirtschaftskrise überwinden“. Das sagte
Premierminister Jorgos Papandreou am Montag in Oslo im Anschluss an
die 13. Konferenz zu Wachstum, Beschäftigung und sozialem
Zusammenhalt. Gegenüber griechischen Journalisten zeigte sich
Papandreou zufrieden mit der am Montag getroffenen Entscheidung
einer Zusammenarbeit zwischen dem internationalen Währungsfonds,
der Internationalen Arbeitsorganisation und Griechenland zur
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, dessen neuer Ansatz sich „auf
Menschen direkt bezieht und nicht auf Indikatoren“.
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Dienstag, 14. September 2010 16:51
Regierung prüft alle Möglichkeiten, um Einnahmen zu erhöhen
Griechenland / Athen. Die griechische Regierung prüft weiterhin
alle Möglichkeiten, um die Haushaltseinnahmen zu erhöhen. Das
erklärte der Staatssekretär im Finanzministerium, Filippos
Sachinidis, am Montag bei einer Konferenz der Eurobank. Zum Plan
der Regierung, die Preise für Heizöl und für Kraftstoffe neu
anzugleichen, stellte er fest, dass man vorher prüfen müsse,
welchen Ausgleich man finanziell Bedürftigen, die eine
Kostenanhebung nicht tragen könnten, geben könne. So lange nicht
klar sein, wen konkret man unterstützen müsse, könne eine solche
Maßnahme nicht eingeleitet werden.
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Montag, 13. September 2010 17:00
Troika wieder in Athen – Regierung verspricht Überwindung der Krise P
Griechenland / Athen. Am Montag ist in Athen die so genannte
„Troika“, die sich aus Vertretern des internationalen
Währungsfonds, der Europäischen Kommission und Europäischen
Zentralbank zusammensetzt, eingereist. Gemeinsam mit der
griechischen Regierung will man Wege finden, um ein „Schwarzes
Loch“ der staatlichen Einnahmen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro zu
stopfen. Insgesamt will die Troika, bis 2012, Kredite in Höhe von
110 Milliarden Euro an Griechenland auszahlen; zwei der Raten
wurden bereits überwiesen – die letzte davon in Höhe von 9
Milliarden Euro in den vergangenen Tagen. Einem Mitglied der
internationalen Investitionsbank JP Morgan zufolge, könnte es dazu
kommen, dass die Auszahlung der gesamten Summe um 3 bis 6 Jahre
verzögert werden muss.
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Freitag, 10. September 2010 17:16
Krise schwächt Griechenlands Wettbewerbsfähigkeit stark P
Bei dem jährlichen Ranking der weltweiten Wettbewerbsfähigkeit des
World Economic Forum (WEF) purzelte Griechenland auf Platz 83
von 149 zu vergebenden Plätzen. Die Ökonomen des WEF legen diesem
schlechten Ergebnis die momentan schlechten Rahmenbedingungen für
Unternehmen sowie der geringen Effizienz von Behörden und
Institutionen zu Grunde. Griechenland, das im Jahre 2004 noch auf
Platz 37 vor Italien lag, ist nun das Schlusslicht der 27 EU
Staaten. In der Weltrangliste liegt die Schweiz weiterhin auf Platz
1, gefolgt von Schweden, Singapur und den USA.
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