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Die Europäische Kommission hat am gestrigen Mittwoch ein Veto gegen die geplante Fusion der griechischen Fluggesellschaften Aegean Airlines und Olympic Air eingelegt. Als Grund für diese Entscheidung gab EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia an, dass „die Fusion zu einem Quasi-Monopol in Griechenland und damit zu geringerer Qualität der Dienstleistungen bei gleichzeitig höheren Preisen geführt" hätte. Betroffen davon wären zirka vier Millionen Griechen und Europäer, die jedes Jahr mit Aegean und Olympic von und nach Athen reisen. Außerdem würden – so  Almunia – mehr als 90 Prozent des Marktes für Inlandsflüge von diesen beiden Airlines beherrscht, was den Marktzutritt für neue Anbieter erheblich erschwere. Theodoros Vassilakis, Vorsitzender der Aegean kritisierte die Entscheidung aus Brüssel: „Leider hat die EU die Fusion nicht genehmigt und damit eine große Chance für eine noch stärkere Repräsentation im europäischen Luftverkehr verspielt".
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Laut europäischem Statistikamt Eurostat leben 20,1 % der Bevölkerung Griechenlands oder 2,2 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze. Griechenland liegt damit an vierter Stelle nach Lettland (25,6 %), Rumänien (23,4 %) und Bulgarien (21,4 %). Der EU-Durchschnitt liegt bei 16,5 % (81 Millionen Bürger). Als Armutsgrenze definiert Eurostat 60 % des Durchschnittseinkommens. Von den genannten 20,1 % in Griechenland können 11,2 % (1,2 Millionen Bürger) ihren Lebensunterhalt nur mit großen Schwierigkeiten bestreiten, also zum Beispiel regelmäßig die Miete oder die Heizkosten zahlen, mindestens dreimal die Woche Fleisch oder Fische essen oder außerordentliche Kosten bestreiten.
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Das Realeinkommen in der griechischen Landwirtschaft ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % gesunken, während der Trend in den 27 EU-Staaten insgesamt gegenteilig ist: Hier gab es einen Anstieg des Realeinkommens um 12,3 %. Zu den Ländern mit gesunkenen Einkommen der Landwirte gehören außer Griechenland auch Zypern (-0,3 %), Italien (-3,3 %) und Finnland (-1,2 %). Die kräftigsten Zuwächse haben Irland (+39,1 %), Holland (+32,0 %), Frankreich (+31,4 %), Belgien (+24,1 %) und Deutschland (+22,8 %). Insgesamt liegt das landwirtschaftliche Realeinkommen in Griechenland in den Jahren 2005 bis 2010 bei 85,8 % des EU-Durchschnitts. Diese Daten wurden am Montag von der Statistikbehörde EUROSTAT veröffentlicht.
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Dienstag, 21. Dezember 2010 15:30

Banken schöpfen mehr Geld von der EZB P

Die Abhängigkeit der griechischen Kreditinstitute von der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm im November weiter zu. Auf insgesamt 95,1 Mrd. Euro beliefen sich die von den Frankfurter Währungshütern den Banken gewährten Fonds. Dieser Betrag liegt rund 2 Mrd. Euro höher als im Oktober.
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Griechenland / Athen. Der Aufruf von Regionalentwicklungsminister Michalis Cryssochoidis an Lebensmittelindustrie und Handel, soziale Verantwortung zu zeigen und die Preise für Güter des täglichen Bedarfs zu senken, fand offenbar breiten Widerhall: In einem „Gentlemen’s Agreement“ verpflichteten sich 36 große Unternehmen, zu Jahresanfang die Preise für insgesamt 661 Produkte zu senken, so das Ministerium in einer Ankündigung am Donnerstag. Außerdem sollen viele Unternehmen zugesagt haben, die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 11 % auf 13 % nicht auf die Preise umzulegen.Die Preissenkungen sollen zwischen 0,71 % und 37,9 % betragen, wobei rund die Hälfte der 661 Einzelhandelspreise bis zu 5 %, 32 % zwischen 5 % und 10 % und 15 % um mehr als 10 % sinken sollen. Für zwei Drittel der Produkte sollen die Preise bereits ab Neujahr sinken und für weitere 16 % bis Anfang Februar.
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