Login RSS

Griechenland befürchtet, dass sich die Türkei weigern könnte, sich an den mit der EU geschlossenen „Flüchtlingspakt“ zu halten. Das sagte der griechische Migrationsminister Jannis Mouzalas gegenüber der Zeitung „Bild“. „Wir brauchen in jedem Fall einen Plan B“, stellte er fest. Zuvor hatte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu erklärt, dass Ankara „vom Flüchtlingspakt Abstand nehmen müsse“, sollte sich Brüssel nicht an seinen Teil der Vereinbarung halten. Konkret geht es um die VISA-Liberalisierung für türkische Staatsbürger, die in die EU einreisen möchten. Zudem warf der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan der EU vor, dass Ankara die zugesagte finanzielle Unterstützung für die Beherbergung der Flüchtlinge noch nicht erhalten habe. Der Pakt sieht vor, dass die EU asylberechtige Flüchtlinge, die sich in der Türkei aufhalten, aufnimmt. Immigranten, die kein Recht auf Asyl haben, sollen demnach in der Türkei bleiben oder in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden.

Freigegeben in Politik
Die Zahl der Visa, die im Jahr 2012 an Russen für einen Besuch in Griechenland ausgestellt wurden, ist nach Angaben des griechischen Konsuls in Moskau, Jannis Plotas, im Vergleich zu 2011 um fast 30 Prozent auf etwa 580.000 angestiegen. Außerdem sagte Plotas, dass die Zahl der ausgestellten Visa, die Mehrfacheinreisen nach Griechenland und in andere Staaten des Schengengebiets gestatten, um 90 Prozent angestiegen sei. Für das Jahr 2013 sehen die Aussichten noch besser aus. Die Anzahl der Reservierungen und die Daten von Reiseanbietern versprechen einen weiteren Anstieg der Besucher aus Russland.
Freigegeben in Tourismus
Der Tourismus in Ländern, die nicht dem Schengen-Raum angehören, soll stärker gefördert werden. Das stellte am Mittwoch der griechische Kultur- und Tourismusminister Pavlos Geroulanos während eines Kongresses der Griechischen Fremdenverkehrszentrale (EOT) anlässlich ihres 60. Jubiläums fest. Griechenland müsse diese Touristen besser willkommen heißen und dürfe sie nicht als potenzielle illegale Einwanderer betrachten, sagte er. Zu Wort kam auch der Generalsekretär der Welt-Tourismus-Organisation (UNWTO), Taleb Rifai.
Freigegeben in Tourismus

 Warenkorb