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Der ehemalige PASOK-Minister Jannos Papantoniou (siehe Foto) wurde am Mittwoch gegen eine Kaution von 50.000 Euro frei gelassen. Seine Ehefrau Stavroula Kourakou musste aus dem gleichen Grund 20.000 Euro Kaution hinterlegen. Papantoniou wird vorgeworfen, im Jahr 2008 in seiner Steuererklärung ein Konto seiner Ehefrau mit Einlagen in Höhe von 2,2 Millionen Euro verschwiegen zu haben.
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Gegen drei ehemalige Minister wurde am Mittwoch Strafverfolgung eingeleitet. Vorgeworfen wird ihnen, ungenaue Daten in ihrer Vermögenserklärung angegeben zu haben. Es handelt sich um den ehemaligen Kulturminister Jorgos Voulgarakis (ND), den ehemaligen Verteidigungsminister Jannos Papantoniou (PASOK) und den ehemaligen stellvertretenden Finanzminister Petros Doukas (ND). Letzterem droht eine Haftstrafe von fünf bis zehn Jahren, falls sich die Vorwürfe gegen ihn als wahr herausstellen sollten. Den Erkenntnissen der Ermittler zufolge soll er im Jahr 2010 Einkünfte in Höhe von 1,1 Millionen Euro in seiner Vermögenserklärung verschwiegen haben.
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Der Vorwurf gegen die Politikerin Dora Bakojanni, für das Jahr 2011 eine ungenaue Vermögenserklärung („Pothen Esches“) abgegeben zu haben, wurde am Dienstag endgültig fallen gelassen. Vorgeworfen worden war der früheren ND-Ministerin, die heute Vorsitzende der nicht im Parlament vertretenen Partei „Demokratische Allianz“ ist, dass sie auf dem Bankkonto ihres Ehemannes Isidoros Kouvelos eine Summe von einer Millionen Dollar verheimlicht habe. Vor Gericht konnte nun bewiesen werden, dass es sich um die Liquidation von Aktien gehandelt hatte. Das Geld sei für den Bau eines Schiffes in Großbritannien benötigt worden. In die Öffentlichkeit gedrungen war das Thema im Frühling 2012.
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