Dienstag, 13. Juli 2010 17:06
Symposium in Griechenland: „Verringern der Sozialausgaben ist keine Lösung für die Krise“ TT
Griechenland/Poros. Während einer Veranstaltung der Sozialistischen
Internationalen (SI) am Montag auf der Insel Poros forderte Premier
Jorgos Papandreou (Bild: mitte), der gleichzeitig SI-Vorsitzender
ist, dass eine Einkommensumverteilung auf globaler Ebene
stattfinden müsse. Wörtlich sagte er: „Die Krise ist nicht
entstanden durch Geldausgaben für die soziale Wohlfahrt." Die
Lösung zur Überwindung der Krise könne daher nicht die Kürzung der
Sozialausgaben sein. Vielmehr sei die Krise einzig und allein durch
weit reichende Korruption, Ungleichheit, Mangel an demokratischer
Kontrolle und durch die Konzentration von Reichtum und Macht in den
Händen weniger entstanden.
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