Ein Toter und eine Vermisste nach schweren Wolkenbrüchen in Griechenland TT
Ein schweres Unwetter über Athen und Attika hat am Donnerstag ein Menschenleben gefordert. Eine Frau wird vermisst. In Kamatero westlich von Athen stürzte ein dreigeschossiges Gebäude ein, das zum Glück unbewohnt war. Sogar der Prozess gegen die Neonazipartei „Goldene Morgenröte“ wegen des Mordes an dem Rapper und Linksaktivisten Pavlos Fyssas vor zwei Jahren musste unterbrochen werden, weil der Gerichtssaal unter Wasser stand.
Gewitter und Regen rasen über Hellas
Gewitter und Regenfälle setzen sich auch heute fort: Nach den teils starken Regenfällen am Donnerstag regnet und donnert es zu Beginn des Tages bereits in weiten Teilen Griechenlands. Das bergige Kastoria bleibt bei maximal 10° C trocken, während das Thermometer in Kastellorizo auf 25° C steigt, gibt es dort Regen und Gewitter.
Mehr Wolken, weniger Unwetter
Über ganz Hellas zeigt sich das Wetter heute etwas instabil. Sowohl auf dem Festland als auch über der Ägäis bilden sich immer wieder Wolkenfelder. Ganz im Westen des Landes und auf der Peloponnes kann es sogar zu Regengüssen und Gewittern kommen.
Regenkatastrophe im Westen und Norden Griechenlands
Katastrophenalarm und schwere Zerstörungen, Steinschläge, Evakuierungen von Dörfern und unpassierbare Straßen: Das Wochenende war vor allem im Westen Griechenlands von schweren Regenfällen geprägt. Wie durch ein Wunder waren keine Menschenleben zu beklagen.
Dorf im Norden von Griechenland nach Deichbruch teilweise evakuiert
Am Freitagvormittag beschloss der Zivilschutz der Region Ostmakedonien-Thrakien, das Dorf Ormenio am Evros-Fluss teilweise evakuieren zu lassen, nachdem dort der Deich gebrochen war.