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Die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia liegt laut einer Umfrage in der Gunst der Wähler mit 10 Prozentpunkten als stärkste politische Kraft vorn. Wie die Universität Makedonien im Auftrag des Fernsehsenders SKAI herausfand, würden derzeit 27,5 % für die ND votieren, für die Regierungspartei SYRIZA sind es 17,5 %. Drittstärkste Partei wäre demzufolge die faschistische Chryssi Avgi (7,5 %). Es folgen die Demokratische Allianz (Sozialisten = PASOK und Demokratische Linke = DIMAR) sowie die kommunistische KKE mit jeweils 5 % der Stimmen. Die Zentrumsunion würde mit 3,5 % noch den Sprung ins Parlament schaffen. Der jetzige Regierungspartner ANEL und die liberale „To Potami“ würden mit 2 % bzw. 1,5 % die Dreiprozent-Hürde für einen Einzug ins Parlament verfehlen. 17 % der Befragten haben geantwortet, dass sie nicht an die Wahlurnen gehen werden.

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Die Mehrheit der Griechen steht weiterhin hinter der EU und dem Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Public Issue für die regierungsnahe Zeitung „Avgi“. Demnach würden 56 % der Befragten für einen Verbleib Griechenlands innerhalb der Eurofamilie stimmen, falls „morgen“ ein Referendum über einen „Grexit“ durchgeführt werden sollte. Fast vier von Zehn (39 %) würden jedoch für einen Austritt votieren.
Was den bereits entschiedenen „Brexit“ – das heißt den Austritt Großbritanniens aus der EU – angeht, so haben 34 % „Freude“ verspürt, als dieser bekannt gegeben worden ist. Gleichgültig sind 33 % gewesen und eher traurig darüber sind 29 % der Befragten. Acht von zehn (80 %) vertreten die Meinung, dass nach dem Brexit auch andere Völker den Wunsch ausdrücken werden, aus der EU auszutreten.

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Die Wähler favorisieren immer stärker die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) vor dem regierenden Linksbündnis SYRIZA. Andererseits wird eine direkte Veränderung der bestehenden politischen Lage offenbar nicht gewünscht.

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58 % der Griechen würden im griechischen Wahlgesetz ein einfaches Verhältniswahlrecht bevorzugen. 32 % sind eher dagegen. Das geht aus einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Public Issue für die Sonntagsausgabe der Zeitung „Avgi“ hervor. Demnach bevorzugt die Mehrheit der Wähler der kommunistischen KKE (89 %) ein einfaches Verhältniswahlrecht. Auch die Mehrheit der Wähler der Regierungsparteien SYRIZA (68 %) und ANEL (65 %) sind dafür. Die liberalen Wähler von „To Potami“ und der konservativen ND sind lediglich zu 49 % bzw. 42 % für diese Option.

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Die griechische Wählerschaft scheint mit den einzelnen Schritten der Regierung zur Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise wenig zufrieden zu sein. Diese Schlussfolgerung kann man aus einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Alco für die Zeitung „Proto Thema“ ziehen, die am Wochenende veröffentlicht wurde. Demnach haben 25,4 % der Befragten vor, im Falle eines Urnengangs für die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) ihre Stimme abzugeben. Für die Regierungspartei SYRIZA wollen 17,9 % der Befragten votieren. Es folgen die faschistische Chryssi Avgi (8,1 %), die kommunistische KKE (6,5 %), die Demokratische Allianz (bestehend aus PASOK und DIMAR) mit 4,3 %, die „Laiki Enotita“ des Linkspolitikers Panagiotis Lafazanis (eine Abspaltung SYRIZA) mit 3,1 % und die Zentrumsunion (3,0 %). Der Rechtspopulistische Regierungspartner ANEL (2,5 %), die ebenfalls aus SYRIZA hervorgegangene „Plefsi Eleftherias“ von Zoi Konstantopoulou (2,4 %) und die liberale „To Potami“ (2,2 %) würden die 3-Prozent-Hürde für einen Einzug ins Parlament verfehlen. Die Zahl der „unentschlossenen“ Wähler wird mit 19,6 % angegeben. 

Auf die Frage, ob sie Ministerpräsident Alexis Tsipras ihr Vertrauen schenken, antworteten 75 % der Befragten mit „Nein“, 17 % mit „Ja“ – und 8 % wussten darauf keine Antwort. Weiterhin setzen sich 30 % der Befragten für die Bildung einer neuen Regierung durch das bestehende Parlament ein, 25 % würden einen neuen Urnengang bevorzugen und 17 % schenken der amtierenden Regierung ihr Vertrauen. Mehr als 9 von 10 Griechen (92 %) vertreten die Ansicht, dass es nicht richtig sei, wenn Politiker Off-Shore-Unternehmen besitzen dürfen. 3 % finden dies richtig und 5 % der Befragten wollten darauf keine Antwort geben.
Zudem vertreten mehr als 8 von 10 Griechen (82 %) die Auffassung, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise durch die neuen Maßnahmen, die die Regierung verabschiedet hat, nicht bekämpft werden kann. Lediglich 10 % sind gegenteiliger Ansicht und glauben, dass Hellas auf dieser Basis aus der Krise finden könne. Die Umfrage wurde zwischen dem 30. Mai und dem 2. Juni durchgeführt.

(Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: Eurokinissi)

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