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Dienstag, 26. April 2016 16:22

Griechische Kurven fürs Fahrrad TT

Dieser Artikel ist der zweite Teil einer Serie, die 2014 in der Premierenausgabe des Griechenland Journal erschien. Die dritte Ausgabe kommt Ende Mai und wird dann im Shop der Griechenland Zeitung bestellbar sein!
Seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland ist die Nachfrage nach Fahrrädern merklich gestiegen, was nicht zuletzt mit den gestiegenen Treibstoffpreisen zusammenhängt. 2012 etwa hat der Verkauf von Fahrrädern um 30 bis 40 Prozent zugelegt. Vor allem in den beiden größten Städten des Landes – Athen und Thessaloniki – eröffneten mitten in der Krise viele neue Fahrradgeschäfte. Zwischen 2010 und 2012 wurden etwa 250.000 Drahtesel verkauft. Zudem wurden etwa 80 verschiedene Radfahrvereine und -gruppen gegründet.
Angesichts dieses anhaltenden Trends wundert es nicht, dass die Griechen bereits auch nach handgefertigten Zweirädern Ausschau halten. Dieses Bedürfnis möchte der etwa 30-jährige Vangélis Kakargiás befriedigen. In seiner Heimatstadt Kardítsa in Thessalien sind etwa 70 Prozent der Einwohner als Biker unterwegs. Seit 2011 restauriert bzw. baut Vangélis selbst Fahrräder, die er unter der Marke „CURBA Custom Made Bicycle“ vermarktet.
Natürlich gibt es auch griechische Fahrräder vom Band. Hergestellt werden sie z. B. in der nicht weit von Kardítsa entfernten Stadt Lárissa. Das Unternehmen „Orient“, das seit 1987 existiert, baut jährlich etwa 66.000 Fahrräder. (www.orient-bikes.gr , Tel.: 2410592011). Ein anderes Beispiel ist die in Patras ansässige Marke „Ideal“. Dieses Unternehmen exportiert bereits in 20 Länder, auch in Griechenland sind diese Bikes äußerst beliebt. (www.idealbikes.net, Tel.: 2610 993045).
Elisa Hübel

Foto: Ideal Bikes

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Thessaloniki gehört laut New York Times zu jenen Orten der Welt, die man in diesem Jahr besuchen sollte. Gelistet wurden insgesamt 52 Destinationen; die zweitgrößte griechische Stadt belegt Platz Nr. 47. Die Studentenmetropole am Thermaischen Golf wird als „Hauptstadt preiswerten Essens“ gelobt. Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise hätten viele junge Griechen einen Ausweg in der Gastronomie gesucht und gefunden. Der Bericht der NYT beschreibt das Küchenkollektiv des „Sebriko“, das aus Amateur-Köchen besteht. Hier würden zu guten Preisen Gerichte angeboten, die vor allem aus einheimischen Produkten zubereitet werden. Genannt werden weitere Lokale, wie etwa das „Roots“, wo experimentelle vegetarische Speisen zubereitet werden. Dies, so konstatiert die NYT, sei „unüblich für das Fleisch-Liebende Griechenland“ sei. Empfehlenswertes süßes Gebäck, wie etwa Croissants mit Orangen-Creme, gibt es hingegen im „Estrella“.

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Am 12. Mai eröffnet auf dem Messegelände in Thessaloniki die 13. Internationale Buchmesse. Sie steht unter dem Motto „Flüchtlinge damals und heute“ und dauert bis zum 15. Mai. Im Rahmen dieser Thematik sollen die historischen Dimensionen der gewaltsamen Bewegungen von Bevölkerungen behandelt werden. Es gibt eine themenbezogene Buchausstellung, Podiumsdiskussionen, Buchvorstellungen, eine Fotoausstellung und Filmvorführungen in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Filmfestival Thessaloniki. 

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Ein syrischer Flüchtling, der am Montag im improvisierten Flüchtlingslager von Idomeni an der griechischen Nordgrenze von einem Kastenwagen der Polizei angefahren und schwer verletzt worden war, ist am Donnerstag gestorben. Der 40-jährige erlag im Papageorgiou-Krankenhaus in Thessaloniki einer schweren Kopfverletzung.

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Benifizveranstaltung des Deutschen Generalkonsulats

Ein Fußballturnier unter vier Jugendmannschaften letzte Woche erregte großes Medieninteresse in Thessaloniki. Die Einnahmen der Benefizveranstaltung kommen dem Verein „Armonia“ für geistig behinderte Menschen zugute. Das „Fest der Liebe“, so der Titel der Veranstaltung, brachte wieder einmal die verschiedenen deutschen Einrichtungen mit den griechischen Partnern vor Ort zusammen. Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Medien besuchten das Turnier an der Deutschen Schule Thessaloniki (DSTh).

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