Griechenland/Athen. Für die Aufhebung der Straßen- und Hafensperrungen in Griechenland entschieden am gestrigen Nachmittag die Lkw-Fahrer des Landes. Die im internationalen Transportgeschäft tätigen Unternehmen hatten seit Donnerstag voriger Woche mit Straßenblockaden gefordert, dass ausländische Lkw-Unternehmen, deren Fahrzeuge ihrer Ansicht nach illegal auf griechischen Straßen unterwegs sind, künftig besser kontrolliert werden. Außerdem hatten sie sich für eine bessere Bewachung ihrer Fahrzeuge durch die Polizei eingesetzt, damit Emigranten, die von Griechenland aus auf dem Weg nach Westeuropa sind, nicht in ihre Fahrzeuge gelangen können.

Griechenland / Athen. Die griechische Ministerin für Agrarentwicklung und Lebensmittel, Katerina Batzeli, präsentierte gestern, nach Beendigung einer zweitägigen Tagung in Athen zum Thema Landwirtschaft, ein Maßnahmenpaket. Darin ist u. a. vorgesehen: - Steigerung der Liquidität und des Einkommens im Agrarsektor durch Fördergelder in Höhe von 5,5 Milliarden Euro; - eine Reform des Entschädigungsfonds ELGA, mit der eine gerechtere Mittelzuwendung erreicht werden soll; - stärkere Einbindung junger Landwirte in die Genossenschaften; - Schritte zur Senkung der Produktionskosten; - intensivere Kontrolle des Marktes, um die Lücke zwischen Produktions- und Verkaufspreisen für landwirtschaftliche Erzeugnisse zu schließen.

Der Vorsitzende des Panhellenischen Rinderzuchtverbandes Dimitris Kambouris teilte nach einer Versammlung im nordgriechischen Lamia am gestrigen Mittwochnachmittag mit, dass die Bauern des Landes ab dem 1. Mai und spätestens bis zum 10. Mai neue Straßenblockaden planen. Ihr Anliegen sind u.a.