Neuer Seemannsstreik am kommenden Mittwoch und Donnerstag
Der Gewerkschaftsbund der griechischen Seeleute PNO hat für den kommenden Mittwoch und Donnerstag erneut einen 48-stündigen Streik ausgerufen. Passagierfähren und andere Schiffe werden ab Mittwoch 6 Uhr und bis Freitagmorgen in den Häfen bleiben.
Seemannsstreik heute und morgen TT
Wegen eines Streiks der Seeleute bleiben die Schiffe am Mittwoch (20.1.) und Donnerstag (21.1.) in ganz Griechenland in den Häfen. Die Seemannsgewerkschaft PNO reagiert mit dem 48-stündigen Ausstand auf die geplante Rentenreform. Die Gewerkschaftsführung bezeichnete die Regierungspläne in einer Ankündigung als „Kriegsgrund“. Darüber hinaus beschloss die Gewerkschaft auch für die kommende Woche einen 48-stündigen Streik. Das genaue Datum liegt noch nicht fest. Gegen die Rentenreform streiken seit Montag und bis übermorgen außerdem die Angestellten der Seemannskasse NAT. Beide Träger wenden sich unter anderem gegen die geplante Auflösung der Kasse und ihre Einbindung in die vorgesehene Einheitskasse EFKA. (GZak)
Foto: Eurokinissi
Griechische Seeleute kündigen Streiks für November an
Die Seemannsgewerkschaft PNO hat für November eine Streikwelle angekündigt. Am 2. und 3. November wird es im ganzen Land einen 48-stündigen Ausstand geben. Einen weiteren 24-stündigen Streik hat die PNO für Donnerstag, den 12. November, geplant. Eingebettet ist diese Aktion in einen Generalstreik, der an diesem Tag in Griechenland stattfindet. Die Seeleute wenden sich gegen eine Forderung der internationalen Geldgeber, die Einstellungsquoten für griechische Seeleute zu ändern. Sie betonen, dass das keinerlei Auswirkungen auf die Staatsfinanzen habe und nur die Arbeitslosigkeit erhöhen werde, da die Zahl der griechischen Seeleute auf den Schiffen unter griechischer Flagge um bis zu zehn Prozent sinken werde. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: © Eurokinissi)
Auch die Seeleute drohen mit Streik
Mit einem Streik während der Weihnachtsfeiertage drohen auch die Seeleute. Um ihren Forderungen wie etwa einer Steuer-Senkung, Nachdruck zu verleihen, wendet sich die Griechische Seemannsgewerkschaft mit einem Schreiben an Schiffahrtsminister Manolis Kefalojannis.