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Am Mittwoch und Donnerstag stattet der Präsident des Europäischen Parlamentes Martin Schulz Athen einen offiziellen Besuch ab. Ganz oben auf seiner Agenda steht die Flüchtlingskrise, mit der in erster Linie zahlreiche griechische Ägäis-Inseln nahe der türkischen Grenze seit Monaten akut konfrontiert sind. Mit Verweis auf die Finanz- und Wirtschaftskrise in seinem Land wird Ministerpräsident Alexis Tsipras versuchen, finanzielle Zuwendungen für die Lösung der Flüchtlingsproblematik zu erhalten. Gleichzeitig werden die Gespräche um Erleichterungen bei den Sparmaßnahmen kreisen, die die internationalen Geldgeber von Athen fordern. 

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Der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz (s. Foto) hielt sich am Wochenanfang in Athen auf, wo er an einer Veranstaltung unter dem Titel „South for Growth" des Europaparlaments teilnahm. Dabei betonte er, dass sich die Regierungen der Länder Südeuropas als erstes um neue Arbeitsplätze für die Jugend bemühen müssten. Als zweites müsse im Anschluss die Schuldenkrise bekämpft werden. Was die zunehmende Kraft rechtsextremer Parteien in Europa angehe, so sagte der deutsche Sozialdemokrat, dass die Menschen diesen extremen Kräften ihre Stimme nicht deshalb geben würden, weil sie Nazis, sondern weil sie verzweifelt seien.
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Der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz stattet am heutigen Freitag Athen einen offiziellen Besuch ab. Es stehen Treffen mit dem Staatspräsidenten Karolos Papoulias und den Parteichefs, sowie mit verschiedenen sozialen Gruppen und gesellschaftlichen Trägern aber auch mit Schülern auf dem Programm. Um 17.00 Uhr wird Schulz im Athener Megaron Moussikis eine Rede halten. Diese Veranstaltung ist für die Allgemeinheit zugänglich.
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