Wachsende Schulden Griechenlands durch Corona-Pandemie TT
Die öffentlichen Schulden Griechenlands erreichten im vergangenen November eine Rekordhöhe von 370 Milliarden Euro. Das geht aus Daten des staatlichen Rechnungshofes hervor. Zurückzuführen sei dies vor allem auf die Situation, die durch die Corona-Pandemie entstanden ist. Zum Vergleich: im Dezember 2019 lag der griechische Schuldenberg nach einer zehnjährigen Finanz- und Wirtschaftskrise bei 356,02 Milliarden Euro.
Trotz geringerer Steuereinnahmen als geplant: Es herrscht Optimismus TT
Die Nettoeinnahmen des griechischen Staatshaushaltes lagen im Juli bei 4,8 Milliarden Euro. Das geht aus vorläufigen Daten des griechischen Finanzministeriums hervor. Vereinbart worden waren mit den Geldgebern allerdings Mindesteinnahmen in Höhe von 5,3 Milliarden Euro für diesen Monat. Warum die ausstehenden 500 Millionen Euro nicht auch noch eingenommen werden konnten, ist bisher noch nicht endgültig geklärt. Ersten Einschätzungen zufolge könnten auch „großzügige“ Steuerrückerstattungen in Höhe von 388 Millionen Euro Mitschuld an diesem Defizit tragen; geplant war hier lediglich eine Summe von 208 Millionen Euro.