Zum 100. Geburtstag des Philosophen Cornelius Castoriadis
Ab kommenden Freitag (11.3.) um 16 Uhr findet in der Aristoteles-Universität Thessaloniki eine Internationale Konferenz mit dem Titel „Cornelius Castoriadis (1922-2022): 100 Jahre seit der Geburt der Philosophen der Autonomie“ statt.
Platons ideale Welt
Aus einer reichen, adligen Familie stammend wurde Platon um 427 v. Chr. in Athen geboren. Er war ein Schüler von Sokrates und hielt das staatliche Vorgehen gegen seinen Lehrer, nämlich dessen Hinrichtung, für den Beweis eines moralisch verkommenen Tyrannenregimes. Er brach seine politische Karriere ab und wurde stattdessen zu einem scharfen Zeitkritiker.
Der dunkle Philosoph
Er lebte um 550 bis 480 v. Chr. in der Stadt Ephesus, das damals noch dem Persischen Reich zugehörig war. Heraklit entstammte einem alten Königsgeschlecht, soll die Königswürde jedoch an seinen jüngeren Bruder weitergegeben haben. Er war für seine rätselhaften Aussagen über die Unzulänglichkeiten der menschlichen Natur bekannt, keine Frohnatur also, und trug sich den Beinamen „Der Dunkle“ ein.
Der anti-autoritäre Philosoph oder Diogenes der Pennbruder
Vermutlich lebte der antike griechische Philosoph um 410 bis 323 v. Chr., wurde in Sinope am Schwarzen Meer (heute Teil der Türkei) geboren und starb in Athen oder in Korinth. Zig Anekdoten und Gerüchte ranken sich um diesen bunten Hund, der in Athen Bekanntschaft mit Platon, mit Euklid machte, den berühmten Philosophen seiner Zeit.
Von Epikur, dem ersten Epikuräer
Nördlich von Athen gab es 300 v. Chr. einen kleinen Garten, in dem viel über die Suche nach dem Glück diskutiert wurde. Der Bewohner dieses Gartens hieß Epikur. Epikur lebte mit seinem Bruder, mit dessen Frau, mit anderen Ehepaaren, Junggesellen und einigen Mädchen bereits in einer Art Wohngemeinschaft. Über den Philosophen und seine Anhänger wurde viel getratscht. Epikuräer sind Leute, die das Glück verehren. Epikurs Motto: „Jedes lebende Wesen strebt, sobald es geboren ist, nach Lust und freut sich daran als dem höchsten Gut, während es den Schmerz als das höchste Übel vermeidet.“