Meine Nachbarin Stassoula baut den Blumenkohl Anfang Oktober in ihrem Garten an, nach den heißen Monaten, wenn der κουνουπίδι (kounoupídi) nicht mehr für Schädlinge anfällig ist. Nach zwei, drei Monaten sind ihre schneeweißen Blumenkohlköpfe reif zum Verzehr.

Für den Olivenöltourismus gilt Griechenland als das drittbeste Land der Welt – das gab das britische Unternehmen Compare the Market bekannt, das in seine entsprechende Analyse fünf Faktoren miteinbezieht: Die Produktion, die Anzahl der Olivenhaine, Verkostungen,  positive Stimmungsdaten und die Anzahl der Ölsorten.

Die Inflation in Griechenland belief sich im März auf 3,2 %; Lebensmittel stiegen um bis zu 5,3 %. Besonders betroffen von der Aufwärtstendenz waren Olivenöl und Obst.

Die Kleinstadt Kranidi im Regionalbezirk Argolis auf der Peloponnes wird am 18. und 19. November zum Schauplatz des mittlerweile 11. Oliven- und Olivenölfestes. An zwei Tagen wird es ein abwechslungsreiches Programm geben: Ausstellungen, gastronomische Angebote, Spiele, Musik und Tanz.

Das griechische Olivenöl werde langsam aber sicher zu flüssigem Gold. Mit derartigen Einschätzungen werden in zahlreichen griechischen Medien die steigenden Preise für das geschätzte Nahrungsmittel kommentiert. Grund dafür ist einerseits eine erwartete schlechte Ernte. Geschuldet sei dies vor allem dem Klimawandel – damit verbunden seien extrem lange Trockenphasen, Hagelschläge, Hitzewellen oder auch Waldbrände.