Das Rettungsfloss σχεδία
Die Griechenland Zeitung besuchte in den letzten Tagen den Sitz der Obdachlosenzeitung „σχεδία“ (sprich: S-chedía). Das noch recht junge Magazin wird momentan bereits von über 200 Straßenverkäufern an den Mann gebracht und stößt auf große Sympathie und Anerkennung, auch aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage, wodurch in Griechenland immer mehr Menschen in die Obdachlosigkeit getrieben werden. σχεδία ist nicht nur ein Magazin, sondern fördert auch die Fußballmannschaft der Obdachlosen oder bietet Stadtführungen mit einem etwas anderen Blick auf Athen an. Bei dieser Tour wird man auf eine Reise aus dem Blickfeld eines Obdachlosen mitgenommen. Die Geschichten, die die Griechenland Zeitung von den Betroffenen zu hören bekam, waren von bedrückender Ehrlichkeit, gemischt mit persönlichen Erfahrungen.
© Eleni Kougionis
Wenn Sie mehr erfahren möchten: Die komplette Reportage von Mara Gassel zum Thema „Obdachlose und ihre Straßenzeitung in Athen“ finden Sie in der nächsten Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 469), die am kommenden Mittwoch (25.2.) erscheint und einen Teilauszug hier.
Obdachlose und ihre Straßenzeitung σχεδία: „Arme sind keine Verbrecher“ TT
In München heißt sie BISS, in Hamburg erscheint Hinz&Kunz, fiftyfifty kennt man in Düsseldorf, Augustin kauft man in Wien, in Zürich liest man SURPRISE. In Griechenland hört die Straßenzeitung auf den Namen σχεδία (Shedia – das Floß).