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Nikos Romanos wurde am Donnerstag (11.7) nach sechs Jahren Haft in die Freiheit entlassen. Der heute 26jährige ist im Februar 2013 nach einem Banküberfall im Ort Velvedo bei Kozani verhaftet worden. Die Tat hatte sich bereits 2011 ereignet; dafür erhielt er 11 Jahre Haft. Der ursprüngliche Vorwurf der Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe musste fallen gelassen werden. Zudem wurde Romanos wegen einer Reihe von Anschlägen auf Wohnungen von Politikern verurteilt; konkret befand ihn die Justiz für das Deponieren explosiver Materialien für schuldig. Dafür wurde gegen ihn eine Haftstrafe von 18 Jahren verhängt; in zweiter Instanz wurde diese auf 14 Jahre reduziert.

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Der 21-jährige Nikos Romanos hat heute nach 31 Tagen seinen Hungerstreik beendet. Das Parlament hatte zuvor einstimmig eine Gesetzesänderung gebilligt, die es ihm erlaubt, an einer Athener Hochschule zu studieren. Voraussetzung ist, dass er ein elektronisches Armband („elektronische Handfessel“) trägt, wodurch sein Aufenthaltsort jederzeit herausgefunden werden kann.

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Aktivitäten aus dem extremistischen Lager mehren sich als Begleiterscheinung zur derzeit fragilen politischen Lage in Athen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein Sprengsatz vor einer Bankfiliale im Athener Vorort Chalandri deponiert, er konnte entschärft werden.

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Samstag, 13. Dezember 2014 05:30

Die „Rache“ des Rechtsstaats

Das Leben des Nikos Romanos, eines 21-jährigen inhaftierten Bankräubers, der vier Wochen lang in Hungerstreik stand, und der sich nun mit seiner Forderungen, aus der Haft heraus ein Studium zu absoliveren durchsetzen konnte, könnte einem Filmdrehbuch entstammen:

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Ein etwa 20-jähriger Haftinsasse führt in Griechenland seit über drei Wochen einen Hungerstreik durch. Einfordern will er damit das Recht auf ein Studium während der Haft. Heute wurde der Antrag des 20-jährigen abgelehnt, es kommt erneut zu Protesten.


Am Dienstag wurden in Athen und anderen Städten Griechenlands friedliche Solidaritätsproteste für Nikos Romanos durchgeführt, der vor 24 Tagen in den Hungerstreik getreten ist.

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