Athen ist beunruhigt wegen türkischer Truppen in Nordsyrien
Die Entscheidung der Türkei, im Rahmen der „Operation Friedensquelle“ in Nordsyrien einzumarschieren, hat in Griechenland eine Welle der Besorgnis hervorgerufen. Außenminister Nikos Dendias sprach von einem „großen Fehler“ der Türkei in Syrien einzumarschieren. Er begrüßte parallel dazu EU-Finanzhilfen für Ankara für die Beherbergung von Asylsuchenden. Am Montag werde sich der Ministerrat in Athen zu diesem Thema beraten, kündigte der Außenminister an.
Griechischer Außenminister zu Besuch in Berlin
Zu einem offiziellen Besuch wird am Montag (16.9.) der griechische Außenminister Nikos Dendias in Berlin erwartet. In der deutschen Hauptstadt führt er Unterredungen u. a. mit seinem deutschen Amtskollegen Heiko Maas sowie mit dem Präsidenten des Deutschen Bundestages Wolfgang Schäuble.
Besuch in Sofia: Außenminister fordert zu Investitionen auf
Das griechische Außenministerium bemüht sich darum, mehr Investitionen ins Land zu holen. In dieser Woche stattete Außenminister Nikos Dendias Sofia einen offiziellen Besuch ab. In der bulgarischen Hauptstadt traf er sich u. a. mit Präsident Rumen Radew, Ministerpräsident Bojko Borissow sowie mit seiner Amtskollegin Ekaterina Sachariewa.
Podiumsdiskussion in Athen: Merkel ein „Chamäleon“
Unruhen auf Lesbos führen zu politischem Schlagabtausch TT
Die Oppositionsparteien zeigen sich über die Unruhen, die auf der Insel Lesbos Montagnacht zu einem Großbrand im Flüchtlingslager „Moria“ führten, beunruhigt. Sie beziehen sich hauptsächlich auf die überfüllten Lager und die dadurch entfachten „Gefühle der Unsicherheit“ bei Teilen der Bevölkerung. Die größte Oppositionspartei, die konservative Nea Dimokratia, will heute Abend über die entstandene Lage beraten. Der ND-Parlamentarier Nikos Dendias sprach davon, dass die „Flüchtlingsströme von der Türkei aus nach Griechenland außer Kontrolle sind“.