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Mittwoch, 23. Dezember 2015 11:40

Heiraten ist in Griechenland nicht immer gut TT

„Und was machst Du zum Jahresende?“ fragte ich Dimitris, bei dem ich jedes Wochenende meine Zeitungen bestelle. „Nichts Besonderes, außer dass ich am 29. Dezember zur Hochzeit eines Freundes nach Trikala fahre.“ Bei mir hat es sofort „Klick“ gemacht. Warum heiratet ein frisch verliebtes Paar zwischen Weihnachten und Neujahr, wo es zu dieser Zeit doch so viele andere Sachen zu erledigen und zu feiern gäbe? Können die nicht warten, bis die ganzen Festtage vorbei sind? – Eben nicht! Der Grund ist 2016, ein Schaltjahr, im Griechischen etos disektos genannt. Das erinnert an eine andere im Griechischen heimische Vorsilbe – nämlich dys, die bei vielen zusammengesetzten Wörtern zum Einsatz kommt und nur Unheil verspricht: dys-tychia (Unglück), dys-foria (Unwohlsein), dys-kolia (Schwierigkeit) usw. Ist es jetzt dieser Gleichklang zwischen dis und dys, der die Griechen so abergläubisch macht, was Schaltjahre betrifft? Oder haben sie ihn von den alten Römern übernommen, für die der Monat Februar jener der Toten war und als unglücksschwanger angesehen wurde?

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Die griechische Hauptstadt Athen wird das neue Jahr im antiken Stadtteil Thissio begrüßen. Mit Feuerwerk direkt unterhalb der Akropolis, auf der Fußgängerzone Apostolou Pavlou und Schlagzeugmusik vom Symphonischen Orchester der Stadt Athen sowie traditionellen Kalanda-Liedern wird der Count-down für das neue Jahr beginnen. In den ersten fünf Minuten des Jahres wird der Sänger Nikos Portokaloglou das erste Neujahrs-Konzert geben. Ab 1.00 Uhr werden Jiota Nega und Gerasimos Andreatos bis circa 2.
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„Ein schwieriges Jahr hat uns verlassen, ein schwieriges Jahr steht uns bevor." So in etwa könnte man die Neujahresbotschaft des griechischen Premierministers Papadimos zusammenfassen. Trotz aller Probleme zeigt er sich optimistisch, dass Griechenland den Weg aus der Krise finden kann. Zusammen mit zahlreichen Obdachlosen nahm Premier Loukas Papadimos am Sonntag das Neujahrsessen in einer Sporthalle im Athener Stadtteil Rouf zu sich. Begleitet wurde er von seiner Ehefrau, vom Bürgermeister der griechischen Hauptstadt Jorgos Kaminis, sowie von Regierungssprecher Pantelis Kapsis.
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Mit den Worten „entweder bleiben wir beim Euro und mindern unser aller Lebensniveau, oder wird treten aus der Eurozone aus und gehen Jahrzehnte zurück" beschrieb der Präsident der Vereinigung Griechischer Banken und Vorsitzender der Nationalbank Vassilis Rapanos die Perspektive, die Griechenland in den ersten drei Monaten 2012 hat. Ihm zufolge werde sich in diesem Zeitraum die wirtschaftliche Zukunft des Landes entscheiden. Griechenland könnte seinen Worten zufolge bereits Mitte März in den Bankrott stürzen, falls die internationalen Partner ihre Unterstützung versagen würden. Die Vertreter der Troika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds wollen bereits Mitte Januar Athen einen Besuch abstatten. Schon im Vorfeld stellten sie klar, dass man Fortschritte auch bei der Durchsetzung unpopulärer Maßnahmen sehen wolle.
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