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Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Griechenland wegen der Anwendung des islamischen Rechtssystems (Scharia) verurteilt. Konkret geht es um den Fall der heute 68jährigen Mola Sali aus der nordgriechischen Stadt Kommotini. Sie gehört der muslimischen Gemeinde Thrakiens an. Sali hatte mit ihrem Ehemann vereinbart, dass im Todesfall eines der beiden Partner der eine den anderen beerben werde. Ein entsprechendes Testament hat das Ehepaar notariell unterzeichnet. 

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Ministerpräsident Alexis Tsipras reiste am Freitag durch die nordgriechische Region Thrakien. Sein erster Zwischenstopp hat ihn in den Hafen von Alexandroupolis geführt; der „östlichsten größeren Stadt Griechenlands und damit der EU“ wie Tsipras nicht ohne Stolz feststellte. Hier hat er die Bedeutung des Hafens für Griechenland und für den gesamten Balkan hervorgehoben, weil „sich von hier die Energiewege der Zukunft kreuzen werden“. Gemeint hat er damit vor allem den Bau der Transadriatische Pipeline TAP, die Erdgas von Aserbaidschan über Georgien, die Türkei, Griechenland, Albanien und schließlich durch die Adria nach Italien und von dort aus weiter nach Westeuropa befördern soll. Des Weiteren wiederholte Tsipras die Pläne, eine Eisenbahnverbindung von Alexandroupolis nach Burgas am Schwarzen Meer zu bauen.

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