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Griechenland / Spanien. Bei seinem offiziellen Besuch in Spanien führte der griechische Premierminister Kostas Karamanlis am gestrigen Montag Gespräche mit seinem spanischen Amtskollegen José Luis Rodriguez Zapatero. Im Mittelpunkt standen Fragen der illegalen Immigration, die Wirtschaftskrise sowie die bilateralen Beziehungen. Bezüglich der illegalen Einwanderung betonte Karamanlis, dass die Lösung des Problems für Europa eine Priorität darstelle und dass Griechenland eng mit seinen Partnern in der EU zusammenarbeite. „Das wachsende Problem der illegalen Migration bedarf europäischer Solidarität und kann nur zusammen gelöst werden“, sagte Karamanlis.
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Griechenland / Athen. Das Regierungskabinett debattierte am Donnerstag über illegale Migration und die Position, die Griechenland hierzu beim kommenden EU-Gipfel einnehmen wird. Innenminister Prokopis Pavlopoulos sagte nach dem Treffen, dass das Thema der illegalen Migration beim nächsten Gipfel der Europäischen Union ein zentraler Diskussionspunkt sein werde. Er forderte eine stärkere Zusammenarbeit aller EU-Staaten beim Umgang mit dem Immigrations-Problem. Er verwies auf Beratungen der europäischen Innenminister in der letzten Woche und betonte, dass Griechenland und andere Grenzstaaten von jeher große Anstrengungen in dieser Frage unternommen haben.
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Die griechische Küstenwache fischte am frühen Montagmorgen 30 illegale Einwanderer unweit der Insel Samos aus den Fluten. Laut ersten Informationen sollen die Migranten ihr Schlauchboot aufgeschlitzt haben, als sie nahe Kap Gatos an der äußersten Ostspitze der Insel der Küstenwache ansichtig wurden. Sie wurden in den Hafen von Pythagorio gebracht und sollen wohlauf sein. Seit der besseren Sicherung der Landgrenze zur europäischen Türkei ist die Ostägäis das Haupteinfallstor für Einwanderer, die über Griechenland nach Europa gelangen wollen. Es vergeht kein Tag, wo nicht auf einer oder mehreren ostägäischen Inseln oder im Meer Gruppen von illegalen Grenzgängern aufgegriffen werden.
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Griechenland / Chios. Im Hafen von Chios kam es am Sonntagmittag zu Zwischenfällen, als eine Gruppierung der Organisation für Solidarität für Flüchtlinge von Chios und Mitglieder der der Kommunistischen Partei Nahe stehende Gewerkschaft PAME die Zufahrt eines Busses an Bord des Schiffes „Theofilos“ blockiert hatten. Insassen des Busses waren 60 illegale Einwanderer, die in ein Flüchtlingslager in Nordgriechenland transportiert werden sollten. Das Flüchtlingslager in Mersinidi von Chios hat eine Kapazität von 120 Personen, derzeit befinden sich dort 220 Personen. Das Schiff konnte mit einer einstündigen Verspätung, nach dem der Bus einfahren konnte, abfahren.
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Bei einem Schusswechsel mit der griechischen Küstenwache ist am Dienstagmorgen ein Mann ums Leben gekommen. Den Behörden zufolge handelt es sich vermutlich um einen Menschenschmuggler aus der Türkei. Er habe zuvor sieben illegale Einwanderer an einem Strand auf der Insel Kos abgesetzt. Anschließend sei er mit einem Schnellboot Richtung türkische Küste gefahren. Als die Beamten der Küstenwache ihn dazu aufforderten, das Boot zu stoppen, habe der Mann das Feuer eröffnet.
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